verboten

Der Kapitän eines Handelsschiffes, das verbotene Waren an Bord hatte, wollte seine Fracht gern an Land bringen. Er wandte sich an einen ihm bekannten Zollbeamten und fragte: "Wenn ich Ihnen auf jedes Ihrer Augen ein Goldstück legte, könnten Sie dann noch sehen?" - "Nein", lautete die Antwort, "und wenn sie noch eins auf meine Zunge legen, kann ich auch nicht mehr sprechen."

Quelle unbekannt

29. April 2015

DurchSichtig

Glaube
ist Liebe
zum Unsichtbaren,
Vertrauen
aufs Unmögliche, Unwahrscheinliche.

Johann Wolfgang von Goethe

28. April 2015

Schönheit

Liebe
ist die
Schönheit der Seele.

Aurelius Augustinus

27. April 2015

Licht

Es waren einmal zwei Frösche, die besuchten einen Kuhstall. Der eine Frosch war seiner seelischen Einstellung nach Optimist. Der andere Frosch hatte Schopenhauer gelesen, das sagt genug. Mit einem riesigen Hupfer sprangen beide in einen Metalleimer und plumpsten in die Milch. Der Pessimist starrte entsetzt auf die spiegelglatten unbekletterbaren Metallwände - und ertrank. Der Optimist jedoch faßte sich ein Herz und schwamm die ganze Nacht hindurch so unverdrossen, daß er beim Morgengrauen hoch oben auf einem Berg von Butter saß!

kennt jeder - Quelle unbekannt

26. April 2015

Hilfe naht

Wer Ostern kennt,
kann nicht verzweifeln.

Dietrich Bonhoeffer

25. April 2015

staunen

Wenn ich das Wunder eines Sonnenuntergangs
oder die Schönheit des Mondes bewundere,
so weitet sich meine Seele in Ehrfurcht
vor dem Schöpfer.

Mahatma Gandhi

24. April 2015

Hoffnung auf ein Aufblühen

"Das Schicksal der Armenier steht beispielhaft für die Geschichte der Massenvernichtungen, der ethnischen Säuberungen, der Vertreibungen, ja der Völkermorde, von der das 20. Jahrhundert auf so schreckliche Weise gezeichnet ist"

Joachim Gauck

23. April 2015

Angebot verschmäht

Es gibt eine alte Geschichte über eine Straße in Wien, in der sich vier Bäckereien befanden. Um sich von der Konkurrenz abzuheben, stellte die erste ein Schild neben den Eingang, auf dem sie das feinste Gebäck in ganz Wien offerierte. Die zweite Bäckerei antwortete mit einem Schild: die feinsten Backwaren in ganz Österreich. Die dritte konterte mit dem Angebot: die besten Backwaren der Welt. Das alles beeindruckte den vierten Bäcker keineswegs. Er postierte vor seinem Laden ein Schild, das bescheiden verkündete: 'Hier erhalten Sie die feinsten Backwaren in dieser Straße.'

Quelle unbekannt

22. April 2015

bedeckt

 

Die wahre Freude
ist die Freude am anderen.

Antoine de Saint-Exupéry

21. April 2015

Wassertür

 

Die Freude ist überall.
Es gilt nur, sie zu entdecken.

Konfuzius

20. April 2015

richtig blau

Kaiser Franz Joseph war ein konservativer Regent. Eines Tages besuchte die Frühjahrs-Ausstellung im Wiener Künstlerhaus. Vor einer in Blautönen gemalten Waldlandschaft blieb er stehen. "Das vor dem Jagdhaus, soll das ein See sein?" fragte er den Maler. "Majestät", erwiderte der Maler, "das ist eine Waldwiese." - "Aber wieso ist die denn blau!" - "Majestät, ich sehe die Wiese so." - "Dann hätten's aber nicht Maler werden sollen!" sagte der Kaiser im Abgehen.

Quelle unbekannt

19. April 2015

herrlich - selbst in einem Tropfen...

Höchster, allmächtiger, guter Herr,
dein sind der Lobpreis, die Herrlichkeit und Ehre und jeglicher Segen.
Dir allein, Höchster, gebühren sie,
und kein Mensch ist würdig, dich zu nennen.

Gelobt seist du, mein Herr, mit allen deinen Geschöpfen,
zumal dem Herrn Bruder Sonne;
er ist der Tag, und du spendest uns das Licht durch ihn.
Und schön ist er und strahlend in großem Glanz,
dein Sinnbild, o Höchster.

 

aus dem Sonnengesang des Franz von Assisi

18. April 2015

die Weite suchen

Wahre Freunde erkennt man daran,
dass sie da sind,
wenn andere das Weite suchen.

Alissa Sterne

17. April 2015

Gegenwart

Eine gute
Zukunft
braucht eine gelebte
Vergangenheit.

Lydia Behrens

16. April 2015

Blühen hat seine Zeit

Alles hat seine Stunde. Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit: Eine Zeit zum Gebären und eine Zeit zum Sterben, eine Zeit zum Pflanzen und eine Zeit zum Abernten der Pflanzen, eine Zeit zum Töten und eine Zeit zum Heilen, eine Zeit zum Niederreißen und eine Zeit zum Bauen, eine Zeit zum Weinen und eine Zeit zum Lachen, eine Zeit für die Klage und eine Zeit für den Tanz; eine Zeit zum Steinewerfen und eine Zeit zum Steinesammeln, eine Zeit zum Umarmen und eine Zeit, die Umarmung zu lösen, eine Zeit zum Suchen und eine Zeit zum Verlieren, eine Zeit zum Behalten und eine Zeit zum Wegwerfen, eine Zeit zum Zerreißen und eine Zeit zum Zusammennähen, eine Zeit zum Schweigen und eine Zeit zum Reden, eine Zeit zum Lieben und eine Zeit zum Hassen, eine Zeit für den Krieg und eine Zeit für den Frieden.

ein Prediger der Bibel

 

15. April 2015

aufgesteckt

Visionäre haben die Gabe,
sich und Anderen
die Sonne aufzuhängen.

Silvia Ziolkowski

14. April 2015

Von dem, was du erkennen und messen willst,
mußt du Abschied nehmen,
wenigstens auf eine Zeit.
Erst wenn du die Stadt verlassen hast,
siehst du,
wie hoch sich ihre Türme über die Häuser erheben.

Friedrich Nietzsche

13. April 2015

Bei uns ist alle Tage
Ostern,
nur dass man einmal im Jahr Ostern feiert.

Martin Luther

12. April 2015

TürEngel

Wer einen Engel sucht
und nur auf die Flügel schaut,
könnte eine Gans nach Hause bringen.

Georg Christoph Lichtenberg

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Gesammeltes

11. April 2015

Ich habe einen Kurs im Schnellesen mitgemacht und bin nun in der Lage, "Krieg und Frieden" in zwanzig Minuten durchzulesen. Es handelt von Rußland.

Woody Allen

10. April 2015

.

8. April 2015

Ruhe - vor vielen Schritten

Gott, gib mir
die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen,
die ich nicht ändern kann,
den Mut,
Dinge zu ändern,
die ich ändern kann,
und
die Weisheit,
das eine vom anderen zu unterscheiden.

vermutlich Reinhold Niebuhr - während des II. Weltkrieges
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Foto: H. Bach

7. April 2015

heute

Vielleicht

Erinnern
das ist
vielleicht
die qualvollste Art
des Vergessens
und vielleichtdie freundlicheste Art
der Linderung
dieser Qual

Erich Fried

6. April 2015

Das Kreuz blüht!

Ostermontag

Kostbare Zeit      

Herr meiner Stunden und meiner Jahre,
du hast mir viel Zeit gegeben.
Sie liegt hinter mir und sie liegt vor mir.
Sie war mein und wird mein,
und ich habe sie von dir.
Ich danke dir für jeden Schlag der Uhr
und für jeden Morgen, den ich sehe.
 

Ich bitte dich nicht, mir mehr Zeit zu geben.
Ich bitte dich aber um viel Gelassenheit,
jede Stunde zu füllen.

Ich bitte dich, dass ich ein wenig dieser Zeit
freihalten darf von Befehl und Pflicht,
ein wenig für Stille, ein wenig für das Spiel,
ein wenig für die Menschen am Rande meines
Lebens, die einen Tröster brauchen.

Jörg Zink

5. April 2015

Osterfenster der Blankeneser Kirche

Ostern - nach dem Markusevangelium

Und als der Sabbat vergangen war, kauften Maria von Magdala und Maria, die Mutter des Jakobus, und Salome wohlriechende Öle, um hinzugehen und ihn zu salben. Und sie kamen zum Grab am ersten Tag der Woche, sehr früh, als die Sonne aufging. Und sie sprachen untereinander: Wer wälzt uns den Stein von des Grabes Tür? Und sie sahen hin und wurden gewahr, dass der Stein weggewälzt war; denn er war sehr groß. Und sie gingen hinein in das Grab und sahen einen Jüngling zur rechten Hand sitzen, der hatte ein langes weißes Gewand an, und sie entsetzten sich. Er aber sprach zu ihnen: Entsetzt euch nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden, er ist nicht hier. Siehe da die Stätte, wo sie ihn hinlegten. Geht aber hin und sagt seinen Jüngern und Petrus, dass er vor euch hingehen wird nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen, wie er euch gesagt hat. Und sie gingen hinaus und flohen von dem Grab; denn Zittern und Entsetzen hatte sie ergriffen. Und sie sagten niemandem etwas; denn sie fürchteten sich.

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Am Morgen - nach dem Feuer - mit neuem Feuer!

4. April 2015

Vorbereitungen

Osterfeuer
frei nach Wikipedia

Es handelt sich um möglichst hoch aufgetürmte Holzstöße aus Baum- und Strauchschnitt. Mancherorts befindet sich zuoberst des Stapels eine Hexenpuppe aus Stroh. Die Holzstöße werden z.B. am Strand! so errichtet, dass sie weithin sichtbar sind. Der Brauch ist vor allem in ländlichen Gegenden üblich, wo die Dörfer - oder die Dorfbewohner untereinander - einen Wettstreit um das höchste Feuer abhalten und die Holzstapel in der Nacht vor Ostern bewachen. Am Karsamstag trifft man sich dann gesellig zu Bier und Wein und z.B. einer Köstlichkeit vom Grill.

Herzlich willkommen!

3. April 2015

Das verhängte Kreuz in der Blankeneser Kirche

 

Karfreitag

 

Nun gehören unsre Herzen
ganz dem Mann von Golgatha,
der in bittern Todesschmerzen
das Geheimnis Gottes sah,
das Geheimnis des Gerichtes
über aller Menschen Schuld,
das Geheimnis neuen Lichtes
aus des Vaters ewger Huld.

 

Friedrich von Bodelschwingh

2. April 2015

überall in den Häusern gibt es - seitdem - Mahlgemeinschaften

Gründonnerstag: Am Abend seiner Gefangennahme lädt Jesus seine Jünger zu einem Abendessen, einem Abendmahl ein. Das Leid ist bei ihm im Blick und die Hoffnung hält ihn. Lukas 22

Und als die Stunde kam, setzte er sich nieder und die Apostel mit ihm. Und er sprach zu ihnen: Mich hat herzlich verlangt, dies Passalamm mit euch zu essen, ehe ich leide. Denn ich sage euch, dass ich es nicht mehr essen werde, bis es erfüllt wird im Reich Gottes. Und er nahm den Kelch, dankte und sprach: Nehmt ihn und teilt ihn unter euch; denn ich sage euch: Ich werde von nun an nicht trinken von dem Gewächs des Weinstocks, bis das Reich Gottes kommt. Und er nahm das Brot, dankte und brach's und gab's ihnen und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis. Desgleichen auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund** in meinem Blut, das für euch vergossen wird!

1. April 2015

verzweigt

Allein

Es führen über die Erde
Strassen und Wege viel,
Aber alle haben
Dasselbe Ziel.

Du kannst reiten und fahren
Zu zwein und zu drein,
Den letzten Schritt
Mußt du gehen allein.

Drum ist kein Wissen
Noch Können so gut,
Als daß man alles Schwere
Alleine tut.

Hermann Hesse
(zur Pensionierung...?)