Hautkrebs – Würden Sie ihn erkennen?

30.01.2020 | 17:00

Muttermale, Leberflecken und andere Hautunregelmäßigkeiten – vielen Menschen haben sie in den unterschiedlichsten Farben, Formen und Beschaffenheiten. Doch kaum jemand weiß, wann es sich um behandlungsbedürftigen Hautkrebs handeln könnte.

Um für Aufklärung zu sorgen, lädt das Krankenhaus Tabea am 12. Februar ab 17.00 Uhr zu einer Informationsveranstaltung in seine Räumlichkeiten ein. Dr. med. Thorsten Matthes, Chefarzt der Dermatochirurgie des Zentrums für Venen- und Dermatochirurgie, informiert über Themen wie unterschiedliche Arten und Symptome von Hautkrebserkrankungen sowie deren Therapie. Darüber hinaus erläutert der Mediziner die verschiedenen positiven und negativen Effekte von Sonneneinstrahlung auf den menschlichen Körper und steht im Anschluss für Fragen zur Verfügung. 

Unsere Haut ist so individuell wie unser Fingerabdruck, keine gleicht der anderen. Hinzu kommt, dass sie sich mit der Zeit verändert – was meistens unbedenklich und völlig natürlich ist. Jedoch nicht immer: Insbesondere die direkte Sonneneinstrahlung auf die Haut wird stark unterschätzt. Diese kann nicht nur zur Sommerzeit, sondern ebenso im Winterurlaub sowie ab einer bestimmten Dauer und Intensität das ganze Jahr über gefährlich sein und gilt als Hauptverursacher von Hautalterung und Hautkrebserkrankungen. Hautkrebs kann sich sowohl als weißer oder in aggressiverer Form als schwarzer Hautkrebs, dem sogenannten Maligne Melanom, äußern. In Deutschland treten jährlich über 37.000 Neuerkrankungen des schwarzen Hautkrebses auf.
 
„Hautkrebs wird nicht nur unterschätzt, sondern kann auch sehr tückisch sein, denn viele Hautveränderungen werden von Betroffenen nicht sofort bemerkt. Wer raue und schlecht heilende Stellen oder Knoten an sich feststellt, sollte diese beispielsweise ebenso von einem Hautarzt abklären lassen, wie veränderte Muttermale.  Die meisten Hautkrebserkrankungen sind gut heilbar – vorausgesetzt, sie werden früh erkannt“, sagt der Experte Dr. med. Thorsten Matthes.
Im Anschluss an den Vortrag steht Dr. med. Thorsten Matthes bei einem Get-together für individuelle Fragen zur Verfügung. Interessierte Besucher sind herzlich eingeladen an der Veranstaltung teilzunehmen – der Eintritt sowie erfrischende Getränke sind kostenlos und eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
 
Das Wichtigste in Kürze:
  
 

 

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