Tschüss Kohle: Aufgabe für nächsten Senat und Bürgerschaft: Kohle runterfahren!

13.02.2020 | 20:22

Am 4. Februar, wurde das Gutachten des Öko-Instituts zum Sommerbetrieb des Heizkraftwerks Wedel im Wärmedialog debattiert. Die Gutachter empfehlen, das Wedel-Kraftwerk im Sommer mit reduzierter Leistung zu fahren.

Das Gutachten gibt Hinweise, dass die CO2-Vermeidungskosten im Vergleich zu anderen Klimaschutzmaßnahmen der Stadt sogar ziemlich günstig wären, und dass die Hamburger Stromkunden durch geringere Netzentgelte profitieren könnten.
Im Juni 2019 hat Tschüss Kohle in Verhandlungen mit Rotgrün das Hamburger Gesetz zum Kohleausstieg durchgesetzt. Darin verpflichtet sich die Stadt, den Kohleausstieg zu beschleunigen und die Potentiale zur Vermeidung der Kohleverbrennung zu nutzen.

"Die Kohlekraftwerke Wedel und Tiefstack sind die größten einzelnen CO2-Quellen in der Verantwortung der Stadt Hamburg. Deshalb muss der nächste Senat alles daran setzen, auch die Wärmeproduktion in den beiden Kraftwerken schnell zu reduzieren und schneller als bisher anvisiert zu beenden. Wärme Hamburg könnte z. B. andere Kraftwerke mit weniger CO2 Emissionen, die bereits ins Fernwärmenetz einspeisen, hochfahren, um weniger Kohle in Wedel und Tiefstack zu verbrennen. "

Eine weitgehende Einschränkung und zügige Beendigung des Kraftwerksbetriebs in Wedel wird auch die Anwohner*innen in Wedel und Rissen erleichtern, die durch ätzende Partikel, die sich aus dem Schornstein des Kraftwerks in die Umgebung verbreiten, geschädigt werden.. Mehr erfahren… // Zum Gutachten…

Quelle: EnergieNetz Hamburg eG

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