2. Mose 16, 1-19 | Kirchentagssonntag - „Soviel du brauchst"

03.02.2013 | 20:13

Prof. Eckhard Nagel

1 Und sie brachen von Elim auf, und die ganze Gemeinde der Israeliten kam in die Wüste Sin, die zwischen Elim und dem Sinai liegt, am fünfzehnten Tag des zweiten Monats nach ihrem Auszug aus dem Land Ägypten.

2 Da murrte die ganze Gemeinde der Israeliten gegen Mose und Aaron in der Wüste.

3 Und die Israeliten sprachen zu ihnen: Wären wir doch durch die Hand des HERRN im Land Ägypten gestorben, als wir an den Fleischtöpfen sassen, als wir uns satt essen konnten an Brot. Ihr aber habt uns in diese Wüste herausgeführt, um diese ganze Gemeinde den Hungertod sterben zu lassen.

4 Da sprach der HERR zu Mose: Sieh, ich lasse euch Brot vom Himmel regnen, und das Volk soll hinausgehen und sammeln, was es für den Tag braucht, damit ich es auf die Probe stellen kann, ob es nach meiner Weisung lebt oder nicht.

5 Wenn sie aber am sechsten Tag zubereiten, was sie einbringen, wird es doppelt so viel sein, wie sie sonst an einem Tag gesammelt haben.

6 Da sprachen Mose und Aaron zu allen Israeliten: Am Abend werdet ihr erkennen, dass es der HERR war, der euch aus dem Land Ägypten herausgeführt hat,

7 und am Morgen werdet ihr die Herrlichkeit des HERRN sehen, denn er hat euer Murren gegen den HERRN gehört. Was aber sind wir, dass ihr gegen uns murrt?

8 Und Mose sprach: Wenn euch der HERR am Abend Fleisch zu essen gibt und am Morgen Brot zum Sattwerden, wenn der HERR euer Murren hört, das ihr gegen ihn richtet: Was sind wir? Nicht gegen uns richtet sich euer Murren, sondern gegen den HERRN.

9 Dann sprach Mose zu Aaron: Sage der ganzen Gemeinde der Israeliten: Tretet vor den HERRN, denn er hat euer Murren gehört.

10 Als aber Aaron zur ganzen Gemeinde der Israeliten redete, wandten sie sich zur Wüste hin, und sieh, in der Wolke erschien die Herrlichkeit des HERRN.

11 Und der HERR redete zu Mose und sprach:

12 Ich habe das Murren der Israeliten gehört. Sprich zu ihnen: In der Abenddämmerung werdet ihr Fleisch zu essen haben, und am Morgen werdet ihr satt werden von Brot, und ihr werdet erkennen, dass ich der HERR bin, euer Gott.

13 Und am Abend zogen die Wachteln herauf und bedeckten das Lager, am Morgen aber lag Tau rings um das Lager.

14 Und als der Taunebel aufgestiegen war, sieh, da lag auf dem Boden der Wüste etwas Feines, Körniges, fein wie der Reif auf der Erde.

15 Und die Israeliten sahen es und sprachen zueinander: Was ist das? Denn sie wussten nicht, was es war. Da sprach Mose zu ihnen: Das ist das Brot, das der HERR euch zu essen gegeben hat.

16 Das ist es, was der HERR geboten hat: Sammelt davon so viel, wie jeder zum Essen braucht. Ein Gomer je Kopf sollt ihr nehmen, nach der Anzahl der Personen, ein jeder für die, die zu seinem Zelt gehören.

17 Und so machten es die Israeliten: Sie sammelten ein, der eine viel, der andere wenig.

18 Als sie es aber mit dem Gomer massen, hatte der, der viel gesammelt hatte, keinen Überschuss, und der, der wenig gesammelt hatte, keinen Mangel. Jeder hatte so viel gesammelt, wie er zum Essen brauchte.

19 Dann sprach Mose zu ihnen: Niemand hebe etwas davon bis zum Morgen auf.

 

PREDIGT

 

 

Liebe Schwestern und liebe Brüder!

 

Die Geschichte vom Manna in der Wüste hat viele Gesichter und kann auf vielfältige Weise ausgelegt werden. Das Manna in der Wüste ist ein starkes Bild. Ein Bild, das unsere Gefühle anspricht. Ein Bild, das uns zum Nachdenken anregt. Zwar haben wir in Deutschland das Glück, das nur wenige Menschen Hunger leiden und die existenzielle Not nachempfinden können, die die Israeliten in der Wüste durchlitten haben. Aber ich glaube, dass jeder von uns schwierige Momente kennt, in denen er mit seiner Situation haderte. Schwierige Momente, in denen er gemurrt hat, wie der biblische Text sagt. Und die Geschichte vom Manna erinnert daran, dass wir in diesen dunklen Momenten nicht alleine sind. Gott hört unser Murren. Gott nimmt unsere Sorgen wahr. Er kümmert sich um uns. Er sorgt vor. Zwar können wir nicht mit Wundern rechnen. Das Brot für die Hungernden dieser Welt fällt nicht vom Himmel. Aber die Geschichte macht zweierlei klar:

 

1) Wir haben einen liebenden Gott, der uns beisteht, der Anteil nimmt, der mit uns leidet. Wir haben einen gnädigen Gott, der uns auch in der Not nicht alleine lässt. Jeder kennt Wüsten im Leben. Durststrecken. Momente, in denen es scheinbar nicht weiter geht. Doch wir können versichert sein: Gott ist da. Das Manna ist ein Bild für seine Barmherzigkeit. Ein Bild für Gottes Präsenz.

2) Es ist genug für alle da. Es liegt in unserer Verantwortung, gewissenhaft mit Gottes Geschenken umzugehen. Wir müssen an einer gerechteren Welt arbeiten. Es liegt an uns, darauf zu achten, dass die einen weder im Überfluss leben noch die anderen Mangel leiden. Die Geschichte ist daher auch eine Aufforderung an uns. Wir sind dazu aufgerufen, mit den gottgegebenen Ressourcen fair und gerecht umzugehen.

 

Wir haben einen Gott der Liebe. Und: Es ist genug für alle da. Das sind zwei Kernbotschaften des 34. Deutschen Evangelische Kirchentags, der vom 1. bis zum 5. Mai hier in Hamburg stattfindet. Der Kirchentag steht unter dem Motto „Soviel du brauchst" und steht im Kontext der Geschichte vom Manna in der Wüste. Diese Losung ist Zuspruch und Aufforderung zugleich. „Soviel du brauchst" – das ist der Zuspruch: Gott ist Liebe. „Soviel du brauchst" – das ist die Aufforderung: Teilt Gottes Geschenke gerecht unter euch auf. Hamburg, das wird ein Kirchentag werden, der sich unter dem Motto „Soviel du brauchst" mit den wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Herausforderungen unserer Zeit auseinandersetzen wird.

Als ich das Motto des Kirchentags zum ersten mal hörte und auf mich wirken ließ, da kamen mir zunächst zwei Themen in den Sinn. Zwei Themen, die mir ganz besonders am Herzen liegen: „Soviel du brauchst" – da denke ich einerseits an Gesundheit. „Soviel du brauchst" – da denke ich andererseits an Ökumene. Deshalb möchte ich heute, liebe Schwestern und Brüder, die Kirchentagslosung erstens auf das Gesundheitssystem und zweitens auf die Ökumene beziehen.

 

GESUNDHEIT

 

Es sind die überlieferten Heilungstaten Jesu, die dazu geführt haben, dass ärztliches Handeln sich besonders in der europäischen Tradition auf den Heiland bezogen hat, seine innerliche Begründung in ihm erfährt und auf die Frage, welches Bild eine Ärztin oder ein Arzt von ihrem Patienten haben, mit einem Bezug zum christlichen Verständnis des Lebens als anvertrautes Gut geantwortet wird. Nicht nur die Ausbildung von Ärzten in Klöstern, die Gründung von Krankenhäusern, Betreuungsstationen, die Versorgung akut in Not geratener, die Unterbrechung kriegerischer Handlungen zur Versorgung Verletzter, sondern auch die tiefere Begründung für die Solidarität mit Kranken innerhalb einer Gesellschaft gehen letztlich auf ein christlich geprägtes Menschenbild zurück.

In einer Zeit, in der die medizinische Versorgung der einfachen Bevölkerung teils katastrophal war, macht der Gebetsruf der frühen Kirche – „Steh uns bei, Christus, du bist unser einziger Arzt!" – durchaus Sinn. Heute aber sind wir in Deutschland mit einem Gesundheitssystem gesegnet, dass trotz einiger Mängel zu einen der besten weltweit gezählt werden darf. Christus Medicus ist heutzutage nicht mehr der einzige Arzt, den ein Patient anrufen kann. Die Grundversorgung ist gesichert. Aus dieser Perspektive haben wir schon viel von dem umgesetzt, was uns die Losung „Soviel du brauchst" aufgibt.

Trotzdem wird es immer wichtiger, dass wir das christliche Menschenbild als einen Teil der zeitgenössischen medizinischen Ethik bewahren. Denn unser Gesundheitssystem steht unter gewaltigen Druck:

  Die medizinisch-technischen Möglichkeiten und die Behandlungsvielfalt nehmen zwar stetig zu, aber durch diesen Fortschritt steigt auch der „Kostendruck" im Gesundheitswesen. Mittlerweile ist es notwendig, bestimmte medizinische Maßnahmen zu priorisieren.

  Durch den technisch-medizinischen Fortschritt nehmen auch die Heilungs- und Leistungs-Erwartungen von Patienten und Angehörigen zu. Gleichzeitig lässt sich eine fortschreitende Entfremdung durch eine sogenannte „Apparate- und Schläuchemedizin" beobachten.

  Und obwohl eine ökonomische Rationalität die gesamte Gesellschaft zu überformen droht, nimmt die Vielfalt der kulturellen und ethischen Orientierung in der Gesellschaft weiter zu. Wir leben in einer Multioptionsgesellschaft.

Vor diesem Hintergrund scheint es notwendig zu sein, dass wir uns die Wurzeln unseres Gesundheitssystems vergegenwärtigen. Wir benötigen klare ethische Leitlinien, ein Wertesystem, das trägt. Ich meine, dass das ärztliche Ethos aus christlicher Tradition hierbei eine hilfreiche und noch immer tragfähige Orientierung bieten kann. Das biblische Motto des Kirchentags – „Soviel du brauchst" – fordert uns dazu auf, weiter daran zu arbeiten, die Gerechtigkeit in unserem Gesundheitssystem zu gewährleisten. Wir müssen alles dafür tun, dass es nicht zu einer Zweiklassenmedizin kommt.

 

In diesem Zusammenhang möchte ich auf eine Besonderheit der Losung aufmerksam machen. In keiner der gängigen Bibelübersetzungen findet sich die Formulierung „Soviel du brauchst". Stattdessen heißt es z.B. „Soviel ihr braucht" oder „Soviel er braucht". Der Kirchentag aber hat sich bewusst dafür entschieden, das „Du" in den Mittelpunkt der Losung zu stellen – „Soviel du brauchst". Die Hinwendung zum „Du" ist der Kern christlicher Ethik: Der konkrete Mensch ist angesprochen. Dieses ethische Prinzip sollte auch in der ärztlichen und pflegerischen Praxis groß geschrieben werden.

 

Für den Patienten, der sich in einer Extremsituation befindet, der verzweifelt ist und traurig, für einen solchen Patienten ist es von unschätzbaren Wert, wenn neben ihm jemand sitzt, der mit ihm fühlt und auf ihn achtet. Diese Person muss nicht viel sagen oder tun, sie muss nur da sein. Da sein – das heißt: Mit den Gedanken und Gefühlen nicht woanders sein, nicht in der Vergangenheit, nicht in der Zukunft, nicht bei diesem oder jenen, sondern für einige kostbare Augenblicke nur bei diesem leidenden Menschen. Ich brauche nicht tagelang am Bettrand sitzen. Nicht die Quantität ist entscheidend, sondern die Qualität der Begegnung. Patienten spüren diese Art von achtsamer Zuwendung; sie ist für sie eine Quelle der Kraft, des Trosts und der Hoffnung. „oviel du brauchst" – wenn wir diesem Motto folgen, dann achten wir nicht nur darauf, dass jeder Mensch Zugang zu einer angemessenen medizinischen Versorgung erhält. Wir achten auch darauf, dass unser Gesundheitssystem menschlich bleibt. Schaffen wir Räume für Menschlichkeit. Räume für das „Du". Auf dass jeder Mensch auch die Zuwendung erfährt, die er braucht.

 

ÖKUMENE

 

Als Arzt beschäftige ich mich mit der Gesundheit der Menschen. Ich setze mich für ein Gesundheitssystem ein, das sich an einer christlichen Ethik orientiert. Als Christ bewegt mich noch ein anderes Thema – der Fortschritt der Ökumene. Das Kirchentagsjahr 2013 ist ein besonderes Jahr. Zwei große Ereignisse stehen bevor und werden sicher auch den Geist des Hamburger Kirchentags prägen: Wir feiern 50 Jahre Zweites Vatikanum und wir feiern 500 Jahre Reformation.

 

Hamburg, so sagte auch schon Gerhard Robbers, der diesjährige Präsident des Kirchentags, soll ein besonders ökumenischer Kirchentag werden. „Soviel du brauchst" – Ich hoffe, dass uns das „Du", das die Mitte der Losung bildet, dazu drängt, das ökumenische Miteinander zu fördern. Wir brauchen Ökumene. Wir brauchen mehr Ökumene. Sowohl an der Basis, in den Gemeinden, in der Praxis. Als auch an der Kirchenspitze, in den theologischen Debatten, in der Theorie.

 

Der 2. Ökumenische Kirchentag in München 2010 war ein kräftiges öffentliches Zeichen für all die Berührungspunkte, die uns auf biblischer Grundlage verbinden. Das Gemeinsame wiegt stärker als das Trennende, so habe ich die Baustelle der Ökumene in München verstanden. Erinnern sie sich nur an die Gemeinschaft der Tausend Tische auf dem Odeonsplatz. Das war ein starkes Zeichen. Ein Moment, der das Gesicht der Ökumene in Deutschland nachhaltig verändert hat. An tausend Tischen haben tausende Menschen unterschiedlicher Konfessionen zusammen die orthodoxe Artoklasia, den Ritus des Brotbrechens, gefeiert. Und auf diesem Fundament, das in München gelegt wurde, möchte ich zusammen mit Ihnen, liebe Schwestern und Brüder, unsere Zukunft errichten.

 

Es ist Zeit, dass die Versprechungen, die damals – während des 2. Ökumenischen Kirchentags in München – gegeben wurden, umgesetzt werden. 2010 in München versprachen sowohl die evangelische als auch die katholische Kirchenleitung, sich um die Praxis des gemeinsamen Abendmahls bei konfessionsverbindenden Ehen zu kümmern. An diese Erinnerung erinnere ich mit Nachdruck. Wir werden sie nicht vergessen, sondern immer wieder auf die Agenda setzen.

Wir brauchen Ökumene jetzt. Deshalb haben sich Prominente aus Politik, Sport und Kultur zusammengetan und die Initiative „Ökumene jetzt" ins Leben gerufen. Am 5. September 2012 wurde die Initiative in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt. Auf der Internetseite www.oekumene-jetzt.de können Sie, liebe Schwestern und Brüder, den Aufruf im Wortlaut nachlesen und durch Ihre Unterschrift unterstützen. „Ökumene jetzt" hat ein großes Ziel. Ein großes Ziel, das in die kleine Formel passt: ein Gott, ein Glaube, eine Kirche. In diesem Dokument geben wir unserer Sehnsucht nach mehr Einheit und Geschwisterlichkeit Ausdruck: „Wir wollen nicht Versöhnung bei Fortbestehen der Trennung, sondern gelebte Einheit im Bewusstsein historisch gewachsener Vielfalt. […] Unbestritten ist, dass es unterschiedliche Positionen im Verständnis von Abendmahl, Amt und Kirchen gibt. Entscheidend ist jedoch, dass diese Unterschiede die Aufrechterhaltung der Trennung nicht rechtfertigen. […] Als Christen im Land der Reformation stehen wir in der besonderen Verantwortung, Zeichen zu setzen und dazu beizutragen, den gemeinsamen Glauben auch in einer gemeinsamen Kirche zu leben."

 

„Soviel du brauchst" – Zuspruch und Aufforderung zugleich. Wenn wir in

der Ökumene voranschreiten wollen, wenn wir „Ökumene jetzt" wollen und nicht erst morgen, dann sind wir aufgefordert, an uns zu arbeiten und uns in Gesellschaft und Kirche zu engagieren. Wenn wir „Ökumene jetzt" wollen und nicht erst morgen, dann brauchen wir aber auch den Zuspruch Gottes. Den Zuspruch eines Gottes, der uns mit Manna segnet, wenn wir dringend Hilfe brauchen. Den Zuspruch eines Gottes, der die Liebe ist und damit die Kraft, die uns alle verbindet. In diesem Sinne möchte ich mit einem Gebet für die Ökumene schließen:

 

Gott, Du freund des lebens,

danke für diesen moment, diese stunde, diesen tag,

offenen herzens und voller staunen stehe ich wieder vor Dir.

freude empfinde ich, dankbarkeit und...

und auch ratlosigkeit.

freud und leid...

immer so dicht beieinander.

erleichterung und last, für mich, für andere,

für die in der nähe, für die in der ferne,

ich habe gelernt, dass warum-fragen nicht weiterführen,

habe gespürt und spüre es jetzt, dass Du gerade auch in meiner ratlosigkeit

mir beiseite stehst…

mein Gott, Du freund des lebens,

lehre mich die mannigfaltigkeit des seins und des vergehens zu verstehen,

gib mir kraft Dir zu folgen,

 

hilf mir, mich selbst zu überwinden

und damit das, was mich trennt - von Dir, von anderen, von mir.

dann wird es vielleicht nicht mehr nötig sein künstliche grenzen zu ziehen,

grenzen so wie wir christen sie untereinander gezogen haben,

um unseren glauben auszudrücken, um Dir vermeintlich richtig zu begegnen,

um auf Deiner seite zu stehen...

mein Gott, Du freund des lebens,

lass mich im innersten spüren, dass diese trennung künstlich ist,

dass sie spaltet statt wie Du zu verbinden,

dass ich mich und mein gegenüber sich bewegen muss,

um Deiner aufforderung zur nachfolge wirklich entsprechen zu können.

mein Gott, Du freund des lebens,

sei bei meinem armen herzen

und vergib mir und all den schwestern und brüdern,

die sich zur einheit der christenheit zu zurückhaltend zeigen,

gib uns hoffnung auf bewegung und schenke uns Deine liebe,

um uns selbst zu überwinden...

Amen

„SOVIEL DU BRAUCHST" (2. Mose 16,18)

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