30. September

Man muß aus der Stille kommen,
um etwas Gedeihliches zu schaffen.
Nur in der Stille wächst dergleichen.

Kurt Tucholsky

29. September

Der Himmel ist uns überall gleich nahe.

Friedrich Gottlieb Klopstock

28. September

Probleme,
die auf die lange Bank geschoben werden,
bleiben sitzen.

Almut Adler

27. September

Wenn jemand die Warheit sagt, 
kommt es zum Glück nie 
auf die Rechtschreibung an.

KarlHeinz Karius

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Herr Karius bekam folgende Rückmeldung: 

"Ich bin der Meinung, dass auch ein kluger Kopf wie KarlHeinz Karius Wahrheit mit h schreiben sollte, weil sie nicht von der Vergangenheit (ich bin, ich war...) abstammt, sondern von wahr/ Wahrhaftigkeit. 
Es könnte mit verkehrter Rechtschreibung zu Missverständnissen kommen. Allein, wenn man sich den Beruf von KHK ansieht: KarlHeinz Karius (*1935), Urheber, Mensch und Werbeberater - so wird doch deutlich, dass er kein Uhrheber ist, der Uhren anhebt - o.ä.
Eine Schülerin schrieb mal, sie würde Wein-(neue Reihe)-achten gern mitkommen (zum Konzert in einem Heim - nicht zu einer Weinprobe!). Dieselbe schrieb in einer Englischklausur etwas über Death of a Sailsman (statt Salesman) - ich muss sie in Schutz nehmen: sie ist Seglerin, durfte jedoch das Buch in der Klausur benutzen..."

 

 

26. September

Ein Mann will ein Bild aufhängen. Den Nagel hat er, nicht aber den Hammer. Der Nachbar hat einen. Also beschließt unser Mann, hinüberzugehen und ihn auszuborgen. Doch da kommt ihm ein Zweifel: Was, wenn der Nachbar mir den Hammer nicht leihen will? Gestern schon grüßte er mich nur so flüchtig. Vielleicht war er in Eile. Vielleicht hat er die Eile nur vorgeschützt, und er hat was gegen mich. Und was? Ich habe ihm nichts getan; der bildet sich da etwas ein. Wenn jemand von mir ein Werkzeug borgen wollte, ich gäbe es ihm sofort. Und warum er nicht? Wie kann man einem Mitmenschen einen so einfachen Gefallen abschlagen? Leute wie dieser Kerl vergiften einem das Leben. Und dann bildet er sich noch ein, ich sei auf ihn angewiesen. Bloß weil er einen Hammer hat. Jetzt reicht´s mir wirklich. - Und so stürmt er hinüber, läutet, der Nachbar öffnet, doch bevor er "Guten Tag" sagen kann, schreit ihn unser Mann an: "Behalten Sie Ihren Hammer".

P. Watzlawick

 

25. September

Der alte Straßenkehrer Beppo verrät seiner Freundin Momo sein Geheimnis:

„Manchmal hat man eine sehr lange Straße vor sich. Man denkt, die ist so schrecklich lang; das kann man niemals schaffen, denkt man. Und dann fängt man an, sich zu eilen. Und man eilt sich immer mehr. Jedes Mal, wenn man aufblickt, sieht man, dass es gar nicht weniger wird, was noch vor einem liegt.

Und man strengt sich noch mehr an, man kriegt es mit der Angst zu tun und zum Schluss ist man ganz außer Puste und kann nicht mehr. Und die Straße liegt immer noch vor einem. So darf man es nicht machen. Man darf nie an die ganze Straße auf einmal denken, verstehst du?

Man muss immer nur an den nächsten Schritt denken, an den nächsten Atemzug, an den nächsten Besenstrich. Dann macht es Freude; das ist wichtig, dann macht man seine Sache gut. Und so soll es sein.

Auf einmal merkt man, dass man Schritt für Schritt die ganze Straße gemacht hat. Man hat gar nicht gemerkt wie, und man ist nicht außer Puste. Das ist wichtig.“

Michael Ende

 

24. September

Am Wahltag auf der Wunschliste: 

Der Politiker
denkt an die nächsten Wahlen,
der Staatsmann
an die nächste Generation.

William Ewart Gladstone (1809-1898)

 

23. September

Gleichgültigkeit läßt Schiffe stranden.

Aus Australien - Das Gegenteil: Aufmerksamkeit - war beim Straßenfest heute hilfreich, gilt insbesondere für die Wahl morgen

22. September

Das beste Mittel, glücklich zu werden, ist, wie eine Spinne aus sich heraus nach allen Seiten ein Netz aus Liebe zu spinnen und mit dessen klebrigen Fäden alles einzufangen, was des Weges kommt.

Leo Tolstoi

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... aber im Ruhrpott kühlt der Stahl ab ...

21. September

Verletzende Worte sollten auf Sand geschrieben werden, lobende in Stein gehauen.

Aus Arabien

 

20. September

Häßlich ist das Gesicht der Gewalt ganz oben und ganz unten.

Ulrich Erckenbrecht

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und ein paar Bilder "aus dem Süden"

19. September

Auf blattlosem Ast
Sitzt allein eine Krähe;
Herbstlicher Abend.

Bashô

18. September

Der Wahltag rückt näher: 

Der schlimmste Weg, den man wählen kann, ist der, keinen zu wählen.

Friedrich II., der Große

 

17. September

Spruch am Sonntag für Montag:

Die Welt ist nicht aus Brei und Mus geschaffen,
Deswegen haltet euch nicht wie Schlaraffen;
Harte Bissen gibt es zu kauen:
Wir müssen erwürgen oder sie verdauen.

Johann Wolfgang von Goethe 

16. September

Unser Stadtteil bittet zu Tisch: 
Die Premiere 2016 war ein voller Erfolg. Nun gibt`s die Fortsetzung. Das Zukunftsforum Blankenese lädt alle Blankeneser am Samstag, HEUTE, ab 18.30 Uhr auf den großen Marktplatz unseres schönen Dorfes ein. Dort wollen wir wieder zusammen essen, trinken, lachen - feiern! Einfach gemeinsam einen wundervollen Abend verleben.

Ihr habt Lust, dabei zu sein? Prima! So einfach geht`s: Jeder bringt Speisen, Getränke und - wer kann - gerne auch Sitzmöglichkeiten mit. Anschließend darf mit den Nachbarn geteilt werden. Wie es sich für ein richtiges Dinner gehört, sorgen Kerzen auf unserem beliebten Marktplatz für romantische Beleuchtung. Das künstliche, durch Strom betriebene Licht bleibt an diesem Abend aus - ganz unplugged. Das schafft eine einzigartige Atmosphäre. Und gleichzeitig setzen wir ein Zeichen für ein lebens- und liebenswertes Blankenese.

Wir freuen uns auf euch!

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Bilder vom Sonnenspiel gestern - dazu "bedeckte" Bilder von heute

 

15. September

Die Fische eines Flusses sprachen zueinander: Es gibt Leute, die sagen, unser Leben hänge vom Wasser ab. Aber was ist Wasser? Wir haben niemals Wasser gesehen. Da sprachen einige, die klüger waren als die anderen: Wir haben gehört, im Meer draußen lebe ein gelehrter Fisch, der alle Dinge weiß. Wir wollen zu ihm gehen und ihn bitten, uns das Wasser zu zeigen. Da machten sich einige auf und suchten das Meer: Sie fanden endlich auch den Fisch und erzählten ihm, daß sie das Wasser suchten. Der alte Fisch hörte sie an und sagte: Wie soll ich euch das Wasser zeigen? Ihr bewegt euch darin. Ihr lebt darin. Aus dem Wasser kommt ihr, im Wasser endet euer Leben. Ihr lebt im Wasser und wißt es nicht. Alles, was euch umgibt ist Wasser.

eine alte Fabel mit der Frage nach Gott

14. September

Erfolg ist wie ein Hochwasser –
wenn es schnell kommt,
dann fliesst es auch schnell ab.

Justus Vogt

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nach dem gestrigen stürmischen Tag

 

 

13. September

Mit dem Blasebalg der Phrase ist schon mancher Sturm angefacht worden.

Peter Sirius

12. September

Nicht jede Wolke erzeugt ein Gewitter. 

William Shakespeare

11. September

Als man Michelangelo aufmerksam machte, daß seine Statue des Papstes nicht ähnlich sei, sagte er: "Wem wird das in zehn Jahrhunderten auffallen?"

Egon Friedell

10. September

Wir müssen füreinander Sorge tragen und füreinander da sein.
Deshalb fragen wir uns bei jeder Entscheidung, die wir treffen,
welche Folgen sie für spätere Zeiten hat
und ob sie den kommenden Generationen nützt oder schadet.

Carol Cornelius, Mohawk, aus www.publil-forum.de/weisheitsletter

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"Umkehr" vor Blankenese

9.September

Viele Wahrheiten

Der Himmel ist blau.
Das ist die Wahrheit.
Der Himmel ist nicht blau. Die Luftmoleküle streuen lediglich den Blau-Anteil des Sonnenlichts stärker als die übrigen Spektralfarben.
Das ist die Wahrheit.
Es gibt in der Außenwelt überhaupt kein Blau. Es gibt elektromagnetische Wellen der Wellenlänge 470 Nanometer, die unser Hirn dazu bringen, sich Blau vorzustellen.
Auch das ist die Wahrheit.
Und wenn ich all das weiß und an einem schönen Tag den Blick hebe, dann ist der Himmel immer noch blau.

Peter Hohl

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blau - an einem (geradezu) historischen Tag - vgl. Bilder des NDR - cruise days in Hamburg

8. September

Der Pessimist beklagt sich über den Wind.
Der Optimist hofft, daß er dreht.
Der Realist stellt die Segel neu.

Quelle unbekannt

7. September

Ein jeder muss im Garten lernen,
Unkraut rechtzeitig zu entfernen.
Denn ist es erst mal stark und groß,
wird man es nur sehr mühsam los.....

Arno Pötzsch

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Einmal Stadt und zurück

Es gibt niemals einen guten Krieg
oder einen schlechten Frieden!
Weil Krieg
niemals gut
und Frieden
niemals schlecht ist!

Benjamin Franklin

 

Wer ein holdes Weib errungen,

mische seinen Jubel ein.

 

Friedrich von Schiller

 

4. September

Und sollte es dir je gelingen,
von hier aus auf den Mond zu springen,
es wäre doch gescheiter,
du nähmest eine Leiter.

Frantz Wittkamp

 

3. September

zum Tag mit dem Duell.....

Das Duell ist der letzte übrig gebliebene, völlig ehrenvolle Weg zum Selbstmord, leider ein Umschweif, und nicht einmal ein ganz sicherer.

Friedrich Wilhelm Nietzsche

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um 9 Uhr herum - ein weichender Nebel

2. September

Energiebetriebe liefern den Strom, die Tarife sorgen für Spannung. (aus "De Telegraaf")

1. September

 

Das schöne Blau der Luft
wird durch die Dunkelheit hervorgerufen,
die dahinter ist.

Leonardo da Vinci