Johannes 12, 12-19 Palmsonntag

05.04.2009 | 18:34

Prof. J. M. Schmidt

12 Am nächsten Tag kam eine große Menge zum Fest; als sie hörten, dass Jesus nach Jerusalem komme,

13 nahmen sie Palmzweige und gingen ihm entgegen und schrieen: Hosanna; gesegnet der kommt im Namen des Herrn, der König Israels.

14 Es fand aber Jesus ein Eselchen und setzte sich darauf, wie geschrieben ist:

15 Fürchte dich nicht, Tochter Zion, sieh, dein König kommt, sitzend auf dem Füllen eines Esels.

16 Das verstanden seine Jünger zuerst nicht; aber als Jesus verherrlicht worden war, da erinnerten sie sich daran, dass dies von ihm geschrieben war und dass sie das mit ihm getan hatten.

17 Es bezeugte (das) aber die Menge, die bei ihm war, als er Lazarus herausrief aus dem Grab und ihn aufweckte von den Toten.

18 Deshalb ging ihm auch die Menge entgegen, weil sie gehört hatte, dass er dies getan hatte als Zeichen.

19 Die Pharisäer aber sagten zueinander: Ihr seht, dass ihr nichts ausrichtet; seht, die Welt läuft ihm hinterher.

 

Predigt

 

Adventslieder in der Passionszeit, „Wie soll ich dich empfangen“ (Ges.buch Nr. 11), gesungen auf die Melodie des bekanntesten Passionsliedes „O Haupt voll Blut und Wunden“. (Nr. 85)? Bach hat es vorgemacht: In seinem Weihnachtsoratorium lässt er den Text „Wie soll ich dich empfangen“ auf die Melodie von „O Haupt voll Blut und Wunden“ singen. Das Adventslied besingt wie andere auch den Einzug Jesu in Jerusalem. Zweimal begegnet uns diese Geschichte im Lauf des Kirchenjahres, in der Adventszeit mit Blick  auf die Ankunft Jesu auf Erden, auf seine  Geburt, am Palmsonntag, heute, mit Blick auf den Einzug Jesu in Jerusalem, zur letzten Station seines irdischen Lebens.

Die Rede von Advent verweist schließlich auf den letzten Advent, auf die Wiederkunft des Auferstandenen, die wir im Glaubensbekenntnis bekennen: „von dort, von der Rechten des Vaters, wird er kommen zu richten die Lebenden und die Toten“. Dieses Motiv bieten allerdings nur die drei ersten Evangelien, die sog. Synoptiker, und zwar im Rahmen der Passionsgeschichte, im Verhör Jesu vor dem Hohen Rat (Mt 26, 64; Mk 14, 62; Luk 22, 69.).

            Das Thema Advent Jesu schlägt also einen weiten Bogen vom Beginn des irdischen Lebens Jesu bis zu seinem Tod. Dazu müssen wir allerdings die Geburtsgeschichte Jesu, die sich nur bei Matth und Luk findet, mit der Geschichte vom Einzug Jesu in Jerusalem, die sich bei allen vier Evangelien findet, zusammensehen. Ich stelle also unseren Text in den Rahmen aller vier Evangelien, konzentriere mich allerdings auf das Johannesevangelium und gehe nur kurz auf das MtEv ein:

Matthäus verbindet Geburts- und Passionsgeschichte durch den Titel „König der Juden“: „Wo ist der neu geborene König der Juden?“ lässt Matthäus am Beginn des nach ihm benannten Evangeliums die Weisen aus dem Morgenland in Jerusalem fragen (Mt 2, 2). Und dann erklingt der Titel „König der Juden“ erst wieder in der Passionsgeschichte: Beide Male ist er verbunden mit  Verfolgung und Todesdrohung, und beide Male erklingt er im Mund von Nichtjuden, im Mund der Weisen aus dem Osten und später im Mund der römischen Folterer und des Pilatus.

            Beide Merkmale zeichnen Jesu Königsein aus: Jesus, ein verfolgter, vom  Tod bedrohter König, anerkannt nur von Nichtjuden. Um beide Merkmale geht es mir.

Die besondere Art des Königtums Jesu spiegelt auch unser heutiger Predigttext wider, die Geschichte vom Einzug Jesu in Jerusalem nach Johannes: In allen Evangelien bildet sie das Eingangsportal in die Passionsgeschichte und in unserem Kirchenjahr den Beginn der Karwoche.

Das JohEv gestaltet die Szene eigenwillig aus: Johannes fällt mit der Tür ins Haus und fasst gleich in den ersten beiden Versen das ihm Wichtige zusammen; das Motiv der Beauftragung der Jünger, ein Reittier zu suchen, lässt er weg und gibt sogleich die feierliche Begrüßung Jesu durch eine Menschenmenge wieder. Damit rückt er den Segensspruch aus Ps 118 an den Anfang: „Hosanna, gesegnet der da kommt im Namen des Herrn“, erweitert ihn aber um das Bekenntnis zu Jesus als „König Israels“ (vgl. Luk 19, 38); also nur Johannes hebt hier gleich zu Beginn der Passionsgeschichte das Königsein Jesu hervor.

            Auch das nur bei Johannes begegnende Motiv von den Palmzweigen deutet auf die Königswürde Jesu: Johannes erzählt den Einzug Jesu wie den Einzug eines siegreichen Königs; schon vor den Toren der Stadt wird Jesus von der Menge der Festpilger begrüßt. Erst nach dieser feierlichen Begrüßung bringt Johannes das „Eselchen“ ins Spiel, ein nun ganz und gar unkönigliches Tier! Krasser kann der Gegensatz zu einem siegreich einziehenden weltlichen König nicht sein; nicht einmal ein Esel, geschweige denn ein Pferd, ein „Eselchen“ oder „Eselein“ muss herhalten, um die Art des Königseins Jesu im Bild auszudrücken: Ein erbärmlicher König!

            Diesen fast anstößigen Aufzug des „Königs Israels“  kommentiert Johannes wie sonst nur noch Matthäus (Mt 21, 5) mit einem verkürzten und zugleich erweiterten Zitat aus dem Propheten Sach 9, 9: „Fürchte dich nicht, Tochter Zion! Siehe, dein König kommt zu Dir, sitzend auf dem Füllen einer Eselin“. Mit dem zugefügten Heilswort „Fürchte dich nicht“ spielt Johannes auf ein weiteres Prophetenwort an, auf die Zusage des Gottes Israels an sein Volk aus Zeph 3, 16f.: „Fürchte dich nicht, Zion, lass deine Hände nicht sinken. JHWH, dein Gott, ist in deiner Mitte“. Mit dieser Anspielung macht Johannes deutlich: In dem erniedrigten, gekreuzigten „König Israels“ oder für  Nichtjuden „König der Juden“ zeigt sich die Gegenwart des Gottes Israels: „Dein Gott ist in deiner Mitte“.

            Der Bezugstext aus Sach 9, 9f. füllt die besondere Art des Königseins Jesu, des „Königs Israels“ oder „der Juden“ mit drei Eigenschaften: Erstens wird er als einer der Gerechten und Armen benannt, deren Leiden und Klagen viele Psalmen besingen; er ist ein Gerechter, aber ein verfolgter, leidender Gerechter: „Der Gerechte muss viel leiden“ (Ps 34, 18); als verfolgter Gerechter und als Armer ist er darauf angewiesen, dass ihm geholfen werde, darum die Übersetzung: „gerecht und hilfsbedürftig ist er“. – Zweitens werde dieser arme, erniedrigte König alle Waffen aus Ephraim und Jerusalem, dh aus ganz Israel, entfernen (Sach 9, 10), er ist also ein Friedenskönig; - und drittens werde er den Völkern Frieden zusprechen. In dem verheißenen und für Johannes gekommenen „König der Juden“ geschieht also „der schönste Kuss“ in der Bibel aus Ps 85, 11, dass „Gerechtigkeit und Friede sich küssen“.    

Unser Text, so sagte ich, bildet das Eingangsportal in die Passionsgeschichte. Auf sie möchte ich noch eingehen, und zwar auf die nach dem JohEv: In keiner anderen Passionsgeschichte spielt das Königsein Jesu eine so zentrale Rolle wie in der johanneischen;  der Vergleich mit den anderen Evangelien beweist es.

Die bei allen Evangelien vorkommende Frage des Pilatus: „Bist du der Juden König?“ gestaltet Johannes zu einem mehrstufigen Dialog aus (18, 33- 37); als Johannes Jesus sagen lässt: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt“, vergewissert sich Pilatus: „So bist du dennoch ein König?“. Jesus bestätigt es ausdrücklich, fügt aber sogleich hinzu: „Ja, du sagst es: Ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, dass ich für die Wahrheit Zeugnis ablege“. Johannes bindet also die zentrale Aufgabe Jesu, mit seiner Person die „Wahrheit“ Gottes zu bezeugen, den wahren Gott in seiner Person zu offenbaren, an den Titel „König der Juden“; und dieser König ist der erniedrigte, verhöhnte, ans Kreuz gehende. Wieder steht die Rede im Zusammenhang mit dem Nichtjuden  Pilatus.

Ein weiteres Mal, dass Pilatus Jesus als „euren König“ bezeichnet, findet sich nur bei Johannes. Im Hin und Her zwischen Pilatus und den jüdischen Vertretern – wohl gemerkt: nach Johannes ist das jüdische Volk nicht beteiligt! -  reagiert Pilatus auf deren Forderung, Jesus zu kreuzigen,  mit der Rückfrage: „Soll ich euren König kreuzigen?“ (19, 15) Die Antwort, die Johannes den Hohenpriestern, noch einmal: nur ihnen (!), in den Mund legt, enthält die bösartige Unterstellung: „Wir haben keinen König außer dem Kaiser“ (19, 15). Schärfer kann Johannes die Ablehnung Jesu als ihres Königs durch die jüdischen Machthaber nicht ausdrücken, schärfer nicht, bösartiger nicht und judenfeindlicher nicht: Johannes unterstellt den Hohenpriestern, sie verleugneten  JHWH, den Gott Israels, als ihren König und dazu die jüdische Hoffnung auf den messianischen König der Endzeit. Erst nach dieser endgültigen Verweigerung der Hohenpriester, Jesus als „König der Juden“ anzuerkennen, und nach ihrer Berufung auf den Kaiser, gibt Pilatus nach oder salopp formuliert: fällt Pilatus um!  

Das Motiv von der Kreuzesinschrift kommt in allen vier Evangelien vor (Mk 15, 26 par);  aber was macht Johannes daraus? Er lässt die Hohenpriester bei Pilatus intervenieren: „Schreibe nicht“, so wollen sie ihm vorschreiben, „der König der Juden, sondern dass jener gesagt hat: Ich bin der König der Juden“. Pilatus lässt sich nicht beirren: „Was ich geschrieben habe, das habe ich geschrieben“ (19, 21f.). Auch nur Johannes fügt noch die Notiz hinzu. „Und es war geschrieben auf hebräische, griechische und lateinische Sprache“ (19, 20). Der Würdetitel Jesu „König der Juden“ wird in der heiligen Sprache der jüdischen Bibel und in den beiden Weltsprachen Griechisch und Lateinisch festgehalten! Weltweit wird Jesus als „König der Juden“ bekannt gemacht. Und die Verbreitung der Kreuzesinschrift über die ganze – nichtjüdische ! - Welt, überall wo der Gekreuzigte abgebildet wird, bestätigt ihre Bedeutung – bis heute.

Als Anmerkung füge ich hinzu: die Kreuzesinschrift ist historisch plausibel. Wie

Mk (15, 26) und Mt (27, 37) kommentieren, nenne der Titel „König der Juden“ den Grund seiner Hinrichtung aus römischer Sicht: Für die römische Besatzung waren alle Aufständischen „Könige“, für sie war Jesus ein solcher Aufständischer und so hat sie ihn hingerichtet. Für die Evangelien dagegen und ihre nichtjüdischen Leser - 50 bis 60 Jahre später -  war die Kreuzesinschrift messianischer Titel, und nur so ist er mir wichtig.             

Ehe ich meine Schlussfolgerungen ziehe, sei noch ein Blick auf die letzten drei Verse unseres Predigttextes geworden: V. 16 spiegelt den zeitlichen Abstand wider, in dem die Geschichte aus der Rückschau erzählt worden ist: Sie wird aus der Perspektive von Ostern erzählt; Ostern bietet den Schlüssel zu ihrem Verständnis, und zwar für die Leser und Hörer des Evangeliums, 60 Jahre später, und darüber hinaus bis heute! -  Die letzten beiden Verse lenken die Aufmerksamkeit  zurück zur Lazarusgeschichte, die in Joh 11 vorausgegangen war.  Nach der Darstellung des JohEv. habe dieses letzte „Zeichen“, das Jesus getan habe, den tiefsten Eindruck gemacht und ihm die weiteste Anerkennung gebracht. Gerade das aber, so erzählt Johannes weiter, habe seine Gegner auf den Plan gerufen, habe in ihnen die Befürchtung bestärkt, die wachsende Anhängerschaft Jesu könne Unruhe in Jerusalem zum Passafest auslösen und die Römer zum Eingreifen veranlassen. Daraus sei der Rat des Hohenpriesters Kaiphas erwachsen: „Es ist besser, dass ein Mensch sterbe für das Volk, als dass das ganze Volk zugrunde gehe“ (11, 50).  Übrigens: Mit dieser Deutung kommt das JohEv wahrscheinlich dem historischen Geschehen sehr nahe: Furcht vor Unruhe zur Zeit des Passafests ist ein plausibles Motiv für das Einschreiten der jüdischen Verantwortlichen in Jerusalem und für ihr Zusammenwirken mit der römischen Besatzung: Zum Passafest war Jerusalem jedes Mal heillos überfüllt, ein Pulverfass, und die messianischen Erwartungen auf Befreiung erreichten ihren Siedepunkt.

Ich resümiere: Das Königsein Jesu ist ausgezeichnet durch Niedrigkeit und Leiden  des Gerechten sowie damit verbunden durch die Aufgabe,  die einem König obliegt: Wie ein König sein Volk repräsentiert, repräsentiert Jesus sein Volk.

Zugleich aber, so heißt es in unserem Text, besteht die Aufgabe Jesu als König seines Volkes darin, „für die Wahrheit Zeugnis abzulegen“ (Joh 18, 37), dh für die Wahrheit Gottes mit seinem Leben und Sterben einzustehen, seine Gegenwart erfahrbar zu machen. 

Die Aufgabe und Funktion des messianischen Königs, Repräsentant und Zeuge zu sein,  sind  also eine doppelte, sie gelten nach beiden Seiten, Repräsentant und Zeuge zu sein sowohl des Gottes seines Volkes als auch  seines Volkes. Genau das gilt für alle messianischen Titel, die im NT Jesus zuerkannt werden, für den „Messias“ selbst, und das heißt nichts anders als „gesalbter König“. Und das gilt auch darum, weil der biblische Gott und sein Volk zusammengehören.

Für wen aber ist Jesus der „König der Juden“? Die Antwort finde  ich eben darin, dass Johannes den Titel nur Nichtjuden in den Mund legt; die bei seiner Kreuzigung anwesenden Juden weisen nach Joh diesen Titel strikt zurück.

Und wer waren diese Nichtjuden für den Evangelisten außerhalb der Geschichte, also außer  Pilatus und den römischen Soldaten? Die Antwort finde ich, wenn ich den Text konsequent mit den Augen und Ohren der Menschen lese oder höre, unter denen er entstanden ist: Zur Zeit des JohEv, also gegen Ende des 1. Jahrhunderts, mehr als 60 Jahre nach Jesus, bildeten Nichtjuden in wachsender Zahl die Mehrheit in den Gemeinden, die in Jesus den verheißenen Messias und das heißt den gesalbten Heilskönig Israels oder der Juden bekannten.

Diese doppelte Aufgabe und Funktion gelten, um es noch einmal zu betonen: für die Nichtjuden, aus denen sich alsbald die Kirche bildete, die  Kirche der nichtjüdischen Völker. Und zu dieser Kirche gehören auch wir, wir Christen aus den Völkern.

Durch Jesus, den König seines Volkes,  haben wir Nichtjuden Teil an der Geschichte seines Gottes und seines Volkes. Durch ihn können wir uns dann auch identifizieren mit dem „Zion“, das dem in Jerusalem einziehenden „König der Juden“ Palmenzweige und grüne Zweige auf den Weg streute. Durch ihn können wir seinem Gott „Psalmen singen und ermuntern unsern Sinn“. 

            So haben wir vor der Predigt gesungen: „Dein Zion streut dir Palmen und grüne Zweige hin ...“. Wir haben dieses Adventlied auf die Melodie von „O Haupt voll Blut und Wunden“ gesungen. Damit haben wir den Bogen geschlagen vom Advent des „neu geborenen Königs der Juden“ hin zu dessen Advent in Jerusalem, zu Beginn seiner letzten Wegstrecke zum Kreuz, an dem geschrieben steht: „Jesus von Nazareth, der Juden König“. - Nach der Predigt lasst uns jetzt aus einem anderen, ebenfalls bekannten Passionslied singen: „Ach großer König, groß zu allen Zeiten“ (eg Nr. 81, 7). So schließt sich der Bogen von Advent zur Passion.                                                Amen

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