Schöpfung und Medizin

07.03.2010 | 08:31

Prof. Dr. med. Peter Nawroth

Fastenpredigtreihe "Schöpfung und Umweltförderung"

 

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des heiligen Geistes sei mit uns allen!

Liebe Mitglieder der Blankeneser Kirchengemeinde!

Nun danket alle Gott, mit Herzen, Mund und Händen. Danken von Herzen möchte ich der Blankeneser Kirchengemeinde, als deren Mitglied ich viele Male mit meinen Eltern, wesentliche Prägungen für mein Leben erhielt. Wie es im Lied hieß: Der uns … von Kindesbeinen an unzählig viel zugut bis hierher hat getan.

Danken möchte ich auch Ihnen Herr Plank, dass Sie die Idee umsetzen, mich hierher einzuladen. Danken möchte ich mit Mund und Händen, dadurch dass ich diese Ansprache schrieb. Danken, auch dafür, dass ich das Thema „Schöpfung und Medizin“ von Ihnen erhielt, dieses Thema nun aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten darf. Der eine Blickwinkel ist meine Prägung die ich hier erhielt, der andere aber auch mein Beruf, als klinisch tätiger Arzt, Hochschullehrer und Wissenschaftler, aber auch Vertreter in verantwortlicher Funktion eines Universitätsklinikums, das sich zur Hochleistungsmedizin und Forschung bekennt.

Kann man diese Pole tatsächlich zusammenfügen und mit Herzen, Mund und Händen danken, dem der große Dinge tut?

Um dies zu beantworten, möchte ich mit Ihnen 5 Thesen besprechen:

 

These 1: Der jüdisch-christliche Schöpfungsmythos ermöglicht moderne Medizin

In der Lesung aus dem Alten Testament kommt ein Satzteil von allergrößter Bedeutung an mehreren Stellen vor: „Gott sah dass es gut war“. Auch nach der Schöpfung des Menschen: „Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Es war sehr gut.“ Aus dem Nichts schuf er die Welt und sie war gut. Was für ein Geschenk ist doch ein solcher Schöpfungsmythos, der vom Guten ausgeht, im Gegensatz zum babylonischen Schöpfungsbericht Enuma Elisch. Dort wird gesagt, die Welt sei aus einem Kampf gegensätzlicher Mächte entsprungen und konnte ihre Gestalt erst finden, als der Lichtgott Marduk den Leib des Urdrachens spaltete. Aus dem Blut des bösen Drachens entstand dann der Mensch. Ein unheimliches Bild, im Tiefsten des Menschen steckt das Dämonische, das Böse. Ganz bewusst setzt die biblische Schöpfungsgeschichte, überarbeitet zur Zeit des Exils Israels, dazu den Gegenpol des Gottes, der sah dass es gut war, dem wir mit Herzen, Mund und Händen danken können, für das Gute, das er an uns getan.

Diese unterschiedlichen Mythen spiegeln sich auch in der Entwicklung der Medizin wieder. Ein von Dämonen abgeleiteter Schöpfungsglaube wird auch Krankheit als Folge eines dämonischen Wirkens begreifen. Also wird in der babylonischen und alt-ägyptischen Medizin durch Amulette geheilt und Krankheit schamanenhaft vertrieben. Dagegen kämpfte schon der 1138, an der Grenzfläche der jüdischen Kultur und der islamischen Machtzentren lebende Maimonides. Er schrieb: „Du darfst den Wahnwitz der Amulettenschreiber in Deinem Denken nicht aufkommen lassen.“

Maimonides kämpft, ähnlich den heutigen Ärzten, an 2 Fronten:

Zum einen gegen den nicht-medizinischen Aberglauben, der Amulette gegen die Dämonen, die Krankheit erzeugen, einsetzt.  Zum anderen kämpft er für den Teil der Schöpfungsgeschichte, der da lautet: „Bevölkert die Erde, unterwerft sie Euch.“ Maimonides leitet aus der Schöpfungsgeschichte ab, dass Pflanzen und chemische Elemente geschaffen wurden, um sie zu nutzen, auch zur Herstellung von Arzneien. Damit wehrt er sich nicht nur gegen babylonische Dämonenaustreibungen und alt-ägyptische Amulette, sondern er setzt sich auch mit medizinfeindlichen Tendenzen alter jüdischer Überlieferungen auseinander. Im babylonischen Talmud wird erzählt, dass König Hiskia ein vom König Salomo verfasstes Buch über Heilkunde habe vergraben lassen, damit das Volk Israel in der Krankheit einzig auf Gott und nicht die Medizin vertraue. Maimonides widerspricht dem, denn Hiskia habe das Buch vergraben lassen, da es astrologische Lehren enthalten habe und so den Aberglauben begründete.  Maimonides, gelehrt durch seine Tätigkeit am Hof des Wesirs Saladin in der arabischen Schul-Medizin, legte Wert darauf, dass Krankheit ganz natürlich zum Leben gehörte, einem Leben das von Gott geschaffen wurde und von dem Gott sagte: „Und er sah dass es gut war“. Das Lob des ewigen Gottes zu singen, bedeutet für den Weisen aus Fostat auch, sich mit Herz und Händen der Heilkunst zu widmen, genauso energisch den Aberglauben zu bekämpfen, wie er sich der Geschöpfe Gottes annahm und demütig sich in die Geheimnisse der Menschennatur eindachte. Zu diesen Geheimnissen zählt auch die Krankheit.

Fazit: Der positive, aus dem Nichts das Gute entstehen lassende Schöpfungsglaube ist eine Wurzel der sachbezogenen, Aberglauben-fernen Medizin. Eine Medizin, die auf der Beweisbarkeit der Wirkung beruht, einer Wirkung die nach heutigem Verständnis größer sein muß als der Plazebo Effekt, der in den meisten Studien sowohl bezgl Wirkung als auch Nebenwirkung etwa 30% beträgt. Eine Medizin die Krankheit nicht als Strafe Gottes, sondern als Störung eines natürlichen Gleichgewichtes versteht, denn Gott sah dass es gut war.

Bisher führte ich aus, wie der Schöpfungsglaube medizingeschichtlich die Ausbildung einer nicht auf Aberglauben beruhenden Medizin bewirkte. Aber stimmen Glaube und Medizin auch in der Begriffsdeutung des Wortes „Heilung“ überein? Dies ist der Inhalt der These 2, die lautet:

 

These 2: Die Heilung hat im biblischen und medizinischen Sinn einen völlig verschiedenen Stellenwert

Aus der Medizingeschichte wissen wir, dass bis ins 4. Jahrhundert der „Christuskult“ und der „Asklepios Kult“ problemlos, zum Teil sogar Wand an Wand, nebeneinander koexistierten. Sie waren keine Konkurrenten, da sie ganz andere Inhalte und Begrifflichkeiten mit dem Wort Heilung verbanden. Im Asklepios Kult war es die Lösung eines Problems, die Beseitigung einer störenden Veränderung eines natürlichen Gleichgewichtes. Hingegen sind in der Bibel die Heilungen eher nebensächlich. Das belegt eindrücklich der Abschiedsbesuch des Paulus in Troas. Kurzgefasst besteht diese Episode in Apostelgeschichte 20 nur aus 4 Sätzen: Satz 1: Paulus predigte und dehnte seine Rede bis Mitternacht aus. Satz 2: Ein junger Mann saß im Fenster im dritten Stock, fiel in Schlaf, stürzte herunter und war tot. Satz 3: Paulus lief hinab, warf sich über ihn, brachte ihn zum Leben. Satz 4: Dann stieg er wieder hinauf, redete mit ihnen bis Morgengrauen. Den jungen Mann führten sie lebend hinweg. Und sie wurden voll Zuversicht.

Das Wesentliche ist die Predigt des Paulus, nur so ganz nebenbei geht er mal runter, bringt einen Toten mal eben schnell zum Leben, in der Art wie er heilt, sich beziehend auf eine Stelle in 2. Könige 4, wo Elischa ein Kind auf ähnliche Weise zum Leben erweckt. Ziel ist es aber, Zuversicht auszustrahlen.

Literarisch sehr schön ist der Grund für den Bericht einer Heilung Heilung im Buch Tobit Kapitel 11 beschrieben. Als Tobit wieder sehen konnte, fiel er seinem Sohn um den Hals und sagte unter Tränen: „Sei gepriesen, Gott, gepriesen sei Dein heiliger Name in Ewigkeit.“  Ziel ist die Preisung Gottes.

Das gilt auch für die Geschichten der Wunder Jesu bei Lukas, sie sind ein Bild, das weit über die Heilung hinausweist, sie in den Dienst stellt, zur Preisung und Bestätigung der positiven Macht Gottes. So auch bei Matthäus 17, „Die Heilung des mondsüchtigen Jungen“, einer Geschichte, in der die Jünger den Jungen nicht heilen konnten, da ihr Glaube zu klein war. Heilungen sind keineswegs das entscheidende Kennzeichen Jesu, denn die Heilung steht nicht im Mittelpunkt, nein, sie ist nur Mittel zum Zweck, zur Preisung Gottes und im jüdischen Gauben durch Preisen und durch Reinigung, die Vorbereitung für ein Leben in Heiligkeit hier und jetzt.  Es geht darum zu zeigen, wie viel ein Mensch vor Gott wert ist, nicht um zu zeigen wie Medizin funktioniert. Deswegen ist es auch am Sabbat, am Tag des Herrn, erlaubt Gutes zu tun (M 12,12).

Machtvoller noch als die Übereinstimmung des Alten mit dem Neuen Testament bzgl. des Verständnisses des Begriffes Heilung, ist ein Vergleich mit der anderen abrahamischen Religion, dem Islam. Die Beschreibung einer Heilung mit dem Ziel Gottesfurcht zu erreichen, lässt sich auch im Koran bestätigen. Dort steht in Sure 3, Vers 49: „Und ich werde mit Gottes Erlaubnis Blinde und Aussätzige heilen und Tote wieder lebendig machen…. Vers 50: „Daher fürchtet Gott und gehorchet mir.“

Heilen zum Lobe des Höchsten, Heilen als Zeichen Gottes, ist die Aufgabe der Heilung in der Bibel. In der Medizin hingegen, kann und vor allem, darf das nicht, die Aufgabe des an einer Universität studierten Arztes sein.

Welche Konsequenz hat dies nun für die Bedeutung der Religion im Rahmen der Schulmedizin? Das möchte ich in These 3 besprechen:

 

These 3: Ganzheitlich ist nur die Religion, nie die Medizin

Die Einstellung eines Diabetes mellitus oder die Transplantation einer Niere kann ein christlich geprägter Arzt genauso gut, wie ein Atheistist.  Da der Christuskult und der Asklepioskult wegen ihrer Verschiedenheit so lange so gut nebeneinander existieren konnten, können moderne Medizin und christlicher Glauben auch nebeneinander existieren, solange die Medizin nicht den Anspruch erhebt den ganzen Menschen, auch in seiner Beziehung zu Gott, zu erfassen und zu behandeln. Moderne Medizin ist ein grandioses Ergebnis der Möglichkeiten einer Schöpfung, von der Gott sah, dass es gut war, von der aus Gott uns die Möglichkeit gab, in Verantwortung die Schöpfung zu nutzen, dazu zählen auch die Chemie oder die Technik. Es kann keinen Konflikt zwischen naturwissenschaftlicher Medizin in Verantwortung einerseits und Theologie andererseits geben, denn am Anfang war das Wort und der Glaube ist immer größer, weiter und tiefer. Die Bibel ist die wahre Aufklärung, die die Welt der Vernunft, aber nicht der Ausbeutung übergab. Es gibt die physikalisch-biochemisch-naturwissenschaftliche Vernunft, die wir in der Medizin benutzen und mit der wir unser Handeln überprüfen müssen. Dadurch erst lernen wir, wie begrenzt unsere Möglichkeiten sind. Auf der anderen Seite steht die sittlich religiöse Vernunft, die erst der Medizin und Naturwissenschaft ihren menschlichen Rang wahren kann und sie davor bewahren kann, zur Zerstörung des Menschen zu werden. Gottesebenbildlichkeit heißt daher Verwiesenheit.

Für die Medizin hat dies eine ganz brutale Konsequenz, die entweder aus Marketinggründen, oder Selbstüberheblichkeit viele meiner Kollegen und Standesorganisationen nicht akzeptieren wollen: Medizin kann nicht wie die Religion ganzheitlich sein, sondern nur einen kleinen Teil eines von uns sehr unvollkommen verstandenen Wunders Gottes, erfassen. Diese Bescheidenheit zu üben und zu artikulieren fällt vielen Ärzten schwer, aber auch Patienten, die mehr von uns Ärzten erwarten, als wir können und sollen. Bei Krankheit und Leid besteht das Bedürfnis das Profane, wie z.B. die Medizin, zu heiligen, zu einer Ersatzreligion zu machen, das darf die seriöse Medizin aber nicht. Deswegen muß die naturwissenschaftlich geprägte Medizin unmissverständlich Stellung nehmen zum Unfug einiger Diäten, zum Unfug der Therapie mit Phytoöstrogenen, Vitaminen und Spurenelementen und was so alles heute an wirkungslosen oder gar schädigenden Dingen den Menschen angepriesen wird. Damit wird ein größerer Umsatz erzielt, als alle schulmedizinischen Präparate zusammen.

Nur der Schöpfergeist war stark genug und kühn genug das Projekt Mensch zu ersinnen, wir Ärzte sind mit der Heilkunst weit davon entfernt. Wir Ärzte dürfen nur in dem ganz schmalen Korridor der beweisbaren Wirkungen tätig sein. Medizin ist nur ein Kunsthandwerk. Das möchte ich jetzt in These 4 besprechen:

 

These 4: Angesichts der Religion wird deutlich, dass Medizin nur ein Kunsthandwerk ist

Der Arzt ist nicht die mit magischen und heilenden Kräften umkleidete Figur des Medizinmannes, schon gar nicht heilend wie Jesus oder Paulus, er ist ein Mann,  bzw Frau der Wissenschaft. Er versteht einige molekulare Aspekte einer Krankheit, basierend darauf kann er eine Therapie anbieten. Nicht mehr, nicht weniger. Aber anders als ein Ingenieur, der eine Brücke entstehen lässt, oder ein Handwerker, der ein Haus baut, oder einem Komponisten, der ein Oratorium schreibt, entsteht beim Arzt nichts Neues, nichts Eigenständiges, sondern nur eine mangelhafte Wiederherstellung von etwas, was Gott in seiner Schöpfung viel größer vorgegeben hatte. Oft, Beispiel Antibiotika Therapie, hilft auch die moderne Medizin nur Anstöße zu geben, damit der Körper wieder den Weg zurück in sein natürliches Gleichgewicht findet. Oft genug leider nur unvollständig. Es gibt damit auch keine ärztliche Kunst, denn Kunst nimmt Material der Natur und stellt damit etwas her, was vielleicht schöner ist, größer ist als das Ausgangsmaterial, da es über sich selbst hinaus auf einen höheren Sinn verweisen kann; selbst einem Schönheitschirurgen möchte man dies nicht zugestehen. Statt von ärztlicher Kunst sollten wir lieber von Kunsthandwerk sprechen.

Immer bleibt unklar, ob die Genesung ausschließlich der kundigen Behandlung zu verdanken ist, oder ob die Besserung der Beschwerden nur dem Zufall zu verdanken ist. Deswegen benötigt die moderne Medizin die Plazebo kontrollierte Studie und erkennt konsequenterweise nur das an, was erfolgreicher als Plazebo ist. Aber sie ist ganz offen für alle Heilverfahren, solange sie bereit sind, sich diesem Wirkungsnachweis zu stellen. Für diese Bewertung braucht man keinen Glauben. Wo ist dann der Platz für die Theologie und den praktischen Glauben in der Medizin? Das möchte ich mit Ihnen in der 5., der letzten These besprechen.

 

These 5: Der Glaube hat für den Arzt, der die moderne Medizin ausübt, Leitliniencharakter

Die moderne Medizin kann etwas machen. Aber das Machen-Können kann sich selbstständig machen. Hier sind Rahmenbedingungen nötig, Rahmenbedingungen die die christlich religiöse Vernunft geben kann.  Es geht nicht darum eine Welt zu hominisieren, sondern darum sie zu humanisieren. Dies  kann nicht durch die Vernunft der Medizin, aber vor der religiösen Vernunft des die Medizin ausübenden Arztes verantwortet werden.  Der Glaube an eine umfassende Ethik und damit Religion in der Medizin als Leitlinie des ärztlichen Handelns hat Entscheidungscharakter, die Entscheidung für die Anwendung dieser Ethik hat Glaubenscharakter. Hier ist der Ort, wo sich der persönliche Glaube eines Arztes mit der erlernten Medizin trifft und sich in seiner Einstellung dem Patienten gegenüber manifestiert. Der Gedanke der Abhängigkeit der im Schöpfungsglauben liegt, der die Medizin erst ermöglicht, aber sie auch begrenzt, er ist keine Schranke der menschlichen Freiheit. Die Natur ist weder wie Galiliei dachte, Geometrie, noch ist sie nach unserer Schöpfungsgeschichte ein Drama des Bösen. Krankheit ist notwendigerweise mit der Endlichkeit verbunden, Leid ist dann Schmerz über die Begrenztheit. Der Mensch ist abhängig, auch in Krankheit und Tod kann er nicht anders, als von Anderen leben und von Vertrauen leben. Vertrauen kann er der wissenschaftlichen Begründung des ärztlichen Tuns, so denn der Arzt über diese Kenntnisse verfügt. Vertrauen kann er aber, auch wenn es um seine Verfügung über die letzten Lebenstage geht, nie dem Juristen, weswegen die sogenannten Patientenverfügungen nur dann nutzen, wenn sie ergänzt werden durch Vertrauen auf andere Menschen. Vertrauen kann auch der Sterbende auf andere Menschen in Liebe, eventuell auch seinem Arzt. Abhängigkeit ist nicht degradierend, wenn sie die Form der Liebe hat, die zuerst die Liebe Gottes, aber auch die der anderen Menschen ist. Der Gott der Schöpfungsgeschichte sagt: „Ich will, dass Du bist“. Das gilt.

Was können wir Gott geben? Nichts, denn der Schöpfer ist auch der Erlöser, wir können nur Danken. Loben wollen wir deswegen den großen Gott. Großer Gott, wir loben Dich, Herr wir preisen Deine Stärke, vor Dir neigt die Erde sich und bewundert Deine Werke.

Und der Friede Gottes, der höher ist als alle unsere Vernunft, bewahre unsere Herzen und Sinne in Christus Jesus, Amen.

 

Zurück

Theologin Petra Bahr neu im Deutschen Ethikrat

21.05.2020

Hannover (epd). Die evangelische Theologin und Ethik-Expertin Petra Bahr hat acht Wochen nach dem Beginn der Corona-Krise an die Eigenverantwortung der Menschen appelliert. In der aktuellen Phase der Krise mit vorsichtigeren Lockerungen werde es viel schwieriger, angemessen mit der Bedrohung durch das Coronavirus umzugehen als vorher, sagte die hannoversche Regionalbischöfin am Donnerstag dem Evangelischen Pressedienst (epd).

weiter...

Kleine Abendmusik vom Turm

13.05.2020

Unsichtbar, aber voller Kraft: Jeden Mittwoch und Sonntag schallen – seit zwei Wochen schon - nach dem abendlichen Glockengeläut um kurz nach 18 Uhr Trompeten-Choräle aus dem Kirchturm in den Ort hinunter. Der Turmbläser, dessen Musik viele Menschen aus dem Umfeld der Kirche erfreut, möchte ungenannt bleiben. Wir fühlen uns reich beschenkt – und danken ihm herzlich!

Der zentrale ökumenische Gottesdienst zum 75. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges

08.05.2020
EKD-Newsletter: Die Aufzeichnung des Ökumenischen Gottesdienstes aus dem  Berliner Dom ist noch in der Mediathek der ARD verfügbar: Am Gottesdienst wirkten der Ratsvorsitzende der EKD, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), Bischof Georg Bätzing, sowie der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK), Erzpriester Radu Constantin Miron, mit.
 
Die Predigt hielten Heinrich Bedford-Strohm und Georg Bätzing gemeinsam. Der Gottesdienst stand unter dem Leitwort „Frieden!“ und fragte nach der Verantwortung, die aus der Befreiung von der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft vor 75 Jahren heute für ein friedvolles Miteinander erwächst.

Willkommen zurück: Gottesdienst in der Blankeneser Kirche!

07.05.2020

 

So 10. Mai, 10 + 11 Uhr | Kirche | Predigt: Pastor Thomas Warnke
Musik: Kantor Stefan Scharff, Karin Klose, Gesang
Die Kirchengemeinde schreibt: "Wir dürfen wieder Gottesdienst in der Kirche feiern. Und so wagen wir am kommenden Sonntag „Kantate“, dem 10. Mai, einen Neuanfang. Strenge Auflagen sind zu bedenken: Sicherheitsabstände von zwei Metern, Hygiene-Regeln, Masken-Pflicht. Singen ist noch nicht erlaubt, dafür aber Summen – und natürlich musikalische Begleitung durch Orgel und Solisten. Trotzdem wird es ein schöner, ganz besonderer Gottesdienst werden!

weiter...