29. Februar
zum 29.
Mädchen ist am 29. Februar (fast) alles erlaubt! In England, Schottland und Island dürfen junge Mädchen an jedem 29. Februar einem jungen Mann einen Heiratsantrag machen. In Schottland wurde dieser Brauch 1288 sogar gesetzlich festgeschrieben. Die einzige Rettung, falls "er" partout nicht will: Er muß der Freierin ein schönes Geschenk machen. Andernfalls muß er Strafe zahlen.
28. Februar
Berlinale
"Deine Macht liegt darin, nein zu sagen",
sagt eine der Figuren in Mohammad Rasoulofs Film "There is No Evil" (auf Deutsch: "Es gibt kein Böses").
Der Film befasst sich mit moralischen Fragen rund um das Thema Todesstrafe und ist gleichzeitig eine Metapher für die Arbeit des Regisseurs. Rasoulof fordert mit seinem Werk die despotischen Autoritäten seines Landes heraus, wohl wissend, dass sein Handeln tragische Folgen und persönliche Einschränkungen nach sich ziehen wird. (Quelle)
27. Februar
Auf der Suche nach guten Regeln z.B. zwischen den Völkern...
Wenn der Verstand überhaupt als das Vermögen der Regeln erklärt wird, so ist Urteilskraft das Vermögen unter Regeln zu subsumieren, d. i. zu unterscheiden, ob etwas unter einer gegebenen Regel stehe, oder nicht.
Immanuel Kant
26. Februar
Gedanke zum Beginn der Fastenzeit
Zwischen anderen Versöhnung und Frieden herbeizuführen,
ist wertvoller als alles Beten und Fasten des Menschen.
Mohammed
25. Februar

Zum Rennen bei den Politikern:
Der Eilige ist selten der Erste.
Erhard Horst Bellermann
24. Februar
Beurteile einen Tag nicht danach, welche Ernte du am Abend eingefahren hast,
sondern danach, welche Samen du gesät hast.
Robert Louis Stevenson
23. Februar
WAHLTAG
Wer die Wahl hat, hat die Qual.
22. Februar
Jetzt ist die Zeit!!
21. Februar

aus alter Zeit
Wir loben die gute alte Zeit,
leben aber gerne in der Gegenwart.
Ovid
20. Februar
Es ist wieder stürmisch - Die Mahnung im Wind:
Handle nie in Wut. Es bedeutet, im Sturm in See zu stechen.
Thomas Fuller
19. Februar
Na ja, der Wasserstand am Rhein sinkt...
Du kannst so rasch sinken,
daß du zu fliegen meinst.
Marie von Ebner-Eschenbach
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von der Elbe auch mal zwei Blicke auf den Rhein
18. Februar
nachdenklich...
Ich nenne Lüge, etwas nicht sehen wollen, was man sieht, etwas nicht so sehen wollen, wie man es sieht... Die gewöhnlichste Lüge ist die, mit der man sich selbst belügt; das Belügen Anderer ist relativ der Ausnahmefall. ... Nun ist dies Nicht-sehn-wollen, was man sieht, dies Nicht-so-sehn-wollen, wie man es sieht, beinahe die erste Bedingung, für alle, die Partei sind in irgendwelchem Sinne: der Parteimensch wird mit Notwendigkeit Lügner.
Friedrich Nietzsche
Bilder einer besonderen Achterbahn...
Tiger & Turtle - Magic Mountain - und das alles im Ruhrgebiet
17. Februar
Eine ältere Dame (97) schickt einen Brief an den lieben Gott:
"Lieber Gott, kannst du mir bitte 100 € schicken, ich bin so arm und kann mir nichts mehr zu essen kaufen?"
Schickt den Brief ab, irrtümlicher Weise landet der Brief beim Finanzamt.
Die Finanzbeamten sind so gerührt und sammeln für die Frau. Tatsächlich kommen 70 € zusammen.
Die alte Dame freut sich und schickt einen Brief zurück an den lieben Gott.
"Vielen Dank für die 100 €! Bitte schicke das nächste mal direkt an mich und nicht über das Finanzamt, die Halunken haben mir direkt 30 € abgezogen."
16. Februar

Das Ideal ist nicht über den Dingen, sondern in den Dingen: wie Gott nicht bloß sonntags von neun bis elf in der Kirche, sondern jederzeit und überall ist und gefunden werden kann.
Paul de Lagarde
15. Februar

Ich für meinen Teil glaube fest daran,
dass einzelne Menschen einen Umschwung in der Gesellschaft herbeiführen können.
Jeder Mensch hat die Verantwortung, unsere universelle Familie auf den richtigen Weg zu bringen,
und wir alle müssen diese Verantwortung wahrnehmen.
Dalai Lama 1993
14. Februar
Legende
Eines Tages hatten die Heiligen in der Kirche das Stehen satt.
Petrus stieg vom Kreuz herab.
Barbara sprang um den Turm herum,
Katharina schob das Rad vor sich her,
Sebastian spielte mit den Pfeilen Mikado.
Märtyrer führten einen Schwerttanz vor,
und die Engel, die sonst krampfhaft die Trompeten hielten, klatschten Beifall.
Es löste sich der Kalk von der Mauer,
die Fenster sprangen auf,
und die große Rosette begann zu kreisen.
Martin Gutl
13. Februar

Von unten betrachtet gibt es nur oben.
Marina Zuber
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einige Fotos von Jan Teich
12. Februar
Wer den Regentropfen erklären kann, kann auch das Meer erklären.
Selma Lagerlöf
11. Februar
Sie säen Wind und werden Sturm ernten.
Der Prophet Hosea (Hos 8,7)
10. Februar

Newsletter der Süddeutschen - zum Geschehen in Thüringen
Mir fällt immer wieder eine Formulierung ein, die der Dichter Franz Grillparzer schon 1849 geschrieben hat: "Von der Humanität durch Nationalität zur Bestialität". Und man ahnt und weiß, dass die Humanität wieder bedroht ist, massiv wie schon Jahrzehnte nicht mehr. Sie ist bedroht von Geschichtsvergessenheit, von neuem altem Antisemitismus, von rassistischer Unverfrorenheit, von gemeiner Rede und gemeiner Tat, von der Lust an politischer Grobheit, von Flegelei und Unverschämtheit, von der Verhöhnung von Anstand und Diplomatie, sie ist bedroht von einer rabiaten Missachtung des Respekts und der Achtung, die jedem Menschen zustehen.
Prantls Blick - die politische Wochenschau - 9.2.
9. Februar
Sturmtag...
Blumenkränze entführt dem Menschen der leiseste Westwind.
Dornenkronen jedoch nicht der gewaltigste Orkan.
Friedrich Hebbel
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Bilder: morgens - vor dem Sturm
8. Februar

Die stärkste Farbe findet ihr Gleichgewicht,
aber nur wieder in einer anderen starken Farbe,
und nur wer seiner Sache gewiß wäre,
wagte sie nebeneinander zu setzen.
Johann Wolfgang von Goethe
7. Februar
mit einem Gruß aus dem Thalia-Theater:
Sein oder nicht Sein.
To be or not to be.
William Shakespeare
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Leuchten am Wege...
6. Februar
Wer trübe Fenster hat, dem erscheint alles grau.
Deutsches Sprichwort
5. Februar

So mancher scheint beim ersten Blick
verschlossen, starr und eisig kühl,
doch birgt sein Herz für den, der sucht,
den reichsten Schatz von Mitgefühl.
Wilhelm Jordan
4. Februar
Der Worte sind genug gewechselt,
Laßt mich auch endlich Taten sehn!
Indes ihr Komplimente drechselt,
Kann etwas Nützliches geschehn.
Johann Wolfgang von Goethe
3. Februar
Warum preisen sich Männer und Frauen selbst so gern an?
Ist es nicht nur ein Instinkt, der noch von den Tagen der Sklaverei herrührt?
Kakuzo Okakua
2. Februar
Ein Sonntags-Statement
Es ist eine subtile Form des Unglaubens, wenn man sich an das, was man glaubt, gewöhnt hat. Es ist kraftlos. Ein wacher Glaube kann sich weder an Gott noch an die Welt gewöhnen. Denn in der Gewöhnung ist die Seele ohne Hoffnung, und der Geist ist ohne Fragen.
Martin Schleske
1. Februar
Nichts hindert den Weg eines Menschen mehr, als seine Weigerung, lieb gewonnene Enttäuschungen loszulassen.
Da wird die Weisheit uns zur Warnung:
Hüte dich vor einem Menschen, dessen Ratschlag aus den gehegten und gepflegten Enttäuschungen kommt, denn er hat seine Seele gefesselt, und wenn du ihm glaubst, dann geschieht das womöglich auch dir!
Martin Schleske