Zukunftsforum Blankenese

Mit drängenden Zukunftsfragen zum Klimawandel und seinen Folgen, zur Entwicklung erneuerbarer Energien, Wasserversorgung und Mobilität beschäftigte sich ab Herbst 2009 ein Vortragszyklus auf Einladung der GemeindeAkademie. Namhafte Wissenschaftler machten deutlich, dass Lösungen für einen nachhaltigen Lebensstil und eine zukunftsfähige Stadtplanung bereits auf dem Tisch liegen.

Es braucht jedoch Menschen, die für ihren Stadtteil Verantwortung übernehmen und Politiker bei der Umsetzung umweltfreundlichen Handels begleiten. So fand sich im Herbst 2010 unter Leitung von Dr. Kai Matthiesen eine Gruppe engagierter Bürger zum „Zukunftsforum Blankenese“ zusammen. „Wenn wir uns nicht selbst darum kümmern, dass der Ort lebens-, liebenswert und lebendig bleibt, wer dann?“, fragten sie. Die Gestaltung des Ortskerns, Verkehrsplanung und Mobilität entwickelten sich zum dominanten Thema. Das Zukunftsforum bot eine Plattform zum Austausch an.

2012 wurde ein viel beachteter Schülerwettbewerb ausgelobt. Kinder und Jugendliche überlegten, wie Blankenese fit werden könnte für die Zukunft und zeigten ihre Entwürfe im Gemeindehaus. Der Blankeneser Schülerkongress, bei dem zum ersten Mal 2013 sich rund 100 Teilnehmer aus fünf lokalen Schulen altersübergreifend über ihre Nachaltigkeitsprojekte informierten, setzt dieses Engagement fort.

Im Januar 2014 wurde der Verein „Zukunftsforum Blankenese“ - eine Initiative der ev.-luth. Kirchengemeinde Blankenese - gegründet.

ausführliche Programmatik des Forums

Ziele in Kürze

• Das tägliche Leben in Blankenese so gestalten, dass Mensch und Natur davon profitieren
• Das Ortszentrum so weiterentwickeln, dass es auf Blankeneser wie auf Besucher dank seiner Lebendigkeit und attraktiver Dienstleistungen anziehend wirkt - ein Ort, an dem man sich gern trifft und verweilt
• Den Verkehr so neu ordnen, dass sich Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer friedlich begegnen
• Ressourcen klug und schonend nutzen: analysieren, intelligent profitieren und verursachte Belastungen dann
• kompensieren, wenn andere Mittel nicht greifen
• Eine beherzte und konstruktive Zusammenarbeit von Blankeneser Bürgern, Schulen, Interessenverbänden und Unternehmen auf den Weg bringen