31. Juli
Artikel 3
Gutes zu fördern und Böses zu meiden ist eine Menschenpflicht, die als moralischer Maßstab auch an wirtschaftliches Entscheiden und Handeln angelegt werden muss. Eigeninteressen zu verfolgen ist legitim, doch das Suchen des eigenen Vorteils durch eine gezielte Schädigung des Partners, also mit unethischen Mitteln, ist unvereinbar mit einem nach haltigen Wirtschaften zum wechselseitigen Vorteil.
Globales Wirtschaftsethos - Konsequenzen für die Weltwirtschaft
Ein Manifest, herausgegeben von der Stiftung Weltethos
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mit Hitzacker-Eindrücken
30. Juli
Dankbarkeit
ist der Himmel selber,
und es könnte kein Himmel sein,
gäbe es die Dankbarkeit nicht.
William Blake
29. Juli
Zitat heute in der Predigt:
"Gott"
Ja, es ist das beladenste aller Menschenworte. Keins ist so besudelt, so zerfetzt worden. Gerade deshalb darf ich darauf nicht verzichten. Die Geschlechter der Menschen haben die Last ihres geängstigten Lebens auf dieses Wort gewälzt und es zu Boden gedrückt; es liegt im Staub und trägt ihrer aller Last … Wo fände ich ein Wort, das ihm gliche, um das Höchste zu bezeichnen! Nähme ich den reinsten, funkelndsten Begriff aus der innersten Schatzkammer der Philosophie, ich könnte darin doch nur ein unverbindliches Gedankenbild einfangen, nicht aber die Gegenwart dessen, den ich meine, dessen, den die Geschlechter der Menschen mit ihrem ungeheuren Leben und Sterben verehrt und erniedrigt haben. Ihn meine ich, ja, ihn, den die höllengepeinigten, himmelsstürmenden Geschlechter des Menschen meinen.
Wir müssen die achten, die es verpönen, weil sie sich gegen das Unrecht und den Unfug auflehnen, die sich so gern auf die Ermächtigung durch „Gott“ berufen; aber wir dürfen es nicht preisgeben. Wie gut läßt es sich verstehen, daß manche vorschlagen, eine Zeit über „die letzten Dinge“ zu schweigen, damit die mißbrauchten Worte erlöst werden! Aber so sind sie nicht zu erlösen. Wir können das Wort „Gott“ nicht reinwaschen, und wir können es nicht ganzmachen; aber wir können es, befleckt und zerfetzt wie es ist, vom Boden erheben und aufrichten über einer Stunde großer Sorge.
Martin Buber
auch am 28. Juli
Am Tag als der Regen kam
Lang ersehnt heiß erfleht
Auf die glühenden Felder
Auf die durstigen Wälder
Am Tag als der Regen kam
Lang ersehnt heiß erfleht
Da erblühten die Bäume
Da erwachten die Träume....
Dalida
27. Juli - abends
27. Juli
Wäre es technisch machbar,
wäre der Mond eine Werbefläche.
Pascal Lachenmeier
26. Juli
So hat das Kind ein königliches Verhältnis zur Zeit,
nämlich keins, wenn es spielt.
Das ist es, was wir an der Kindheit bewundern:
Ausstieg aus Zeit, Paradies.
Erhart Kästner
25. Juli
Wenn Sicherheit über Vertrauen gesetzt wird,
stirbt Freiheit,
und das Band des Friedens wird zerstört.
24. Juli
Die Brücke der Begegnung heißt:
Entgegenkommen.
Alfred Rademacher
23. Juli
Urlaub kommt von erlauben:
Man erlaubt sich zu träumen,
und man träumt von dem,
was man sich erlauben kann.
Gerhard Uhlenbruck
22. Juli
Leben bietet mehr Würde, mehr Freiheit und Entfaltungsmöglichkeiten, als es das heute tut.
Gelebt von verantwortungsvollen Menschen,
die ihre echten Bedürfnisse von eingeredetem Bedarf unterscheiden können
und die alles tun, um nicht auf Kosten zukünftiger Generationen zu leben.
Richard Precht - in Jäger, Hirten, Kritiker
21. Juli
Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung.
Wilhelm II.
20. Juli
Heute ist viel von Courage die Rede...
Ei, so habt doch endlich einmal die Courage, euch den Eindrücken hinzugeben, euch ergötzen zu lassen, euch rühren zu lassen, euch erheben zu lassen, ja euch belehren und zu etwas Großem entflammen und ermuthigen zu lassen.
Johann Wolfgang von Goethe
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Die Schiffe und das Rot - von gestern
19. Juli
Hinter dem WM-Fieber:
Die Globalisierung des wirtschaftlichen Handelns wird nur dann zum allgemeinen und nachhaltigen Wohlstand und Vorteil aller Völker und ihrer Volkswirtschaften führen, wenn sie auf die beständige Kooperationsbereitschaft und werteorientierte Kooperationsfähigkeit aller Beteiligten und Betroffenen bauen kann. Das ist eine der grundlegenden Lehren der weltweiten Krise der Finanz- und Gütermärkte.
Globales Wirtschaftsethos Konsequenzen für die Weltwirtschaft
Ein Manifest, herausgegeben von der Stiftung Weltethos
18. Juli
Artikel 2
Humanität gedeiht nur in einer Kultur des Respekts vor dem Individuum. Die Würde und Selbstachtung aller Menschen, seien es nun Vorgesetzte, Mitarbeiter, Geschäftspartner, Kunden oder andere Interessensträger, sind unverletzlich. Sie dürfen weder durch individuelle Verhaltensweisen noch durch unwürdige Geschäfts- und Arbeitsbedingungen missachtet werden. Die Ausbeutung und Ausnutzung von Abhängigkeiten und die willkürliche Diskriminierung von Menschen sind unvereinbar mit dem Prinzip der Humanität.
Globales Wirtschaftsethos - Konsequenzen für die Weltwirtschaft
Ein Manifest, herausgegeben von der Stiftung Weltethos
17. Juli
Wer geschichtslos ist,
ist auch
kulturlos.
Fritz P. Rinnhofer
16. Juli
zu Putin und Trump:
Gut verhandelt haben Sie erst dann, wenn Ihr Gegenüber in Zukunft wieder mit Ihnen verhandeln möchte.
Aus einer Studie der Harvard University
15. Juli
Frankreich oder Kroatien...
Bisweilen überrascht ein Sieg
niemand mehr
als den Sieger selbst.
Otto Weiss
14. Juli
Alle Menschen haben die Pflicht, ihre Fähigkeiten durch Fleiß und Anstrengung zu entwickeln; sie sollen gleichen Zugang zu Ausbildung und sinnvoller Arbeit haben. Jeder soll den Bedürftigen, Benachteiligten, Behinderten und den Opfern von Diskriminierung Unterstützung zukommen lassen.
aus: Die Allgemeine Erklärung der Menschenpflichten des InterAction Council
https://www.menschenpflichten.info/
13. Juli
Alle Menschen, denen die notwendigen Mittel gegeben sind, haben die Pflicht, ernsthafte Anstrengungen zu unternehmen, um Armut, Unterernährung, Unwissenheit und Ungleichheit zu überwinden. Sie sollen überall auf der Welt eine nachhaltige Entwicklung fördern, um für alle Menschen Würde, Freiheit, Sicherheit und Gerechtigkeit zu gewährleisten.
aus: Die Allgemeine Erklärung der Menschenpflichten des InterAction Council
https://www.menschenpflichten.info/
12. Juli
aus: Die Allgemeine Erklärung der Menschenpflichten des InterAction Council
https://www.menschenpflichten.info/
11. Juli
Versöhnung ist die höchste Form des Dialogs. Sie verlangt die Fähigkeit zuzuhören, die Fähigkeit, nicht nur zu überzeugen, sondern sich auch überzeugen zu lassen, und vor allem die Fähigkeit zu vergeben. Seinem Wesen nach geht es um einen Dialog als Fundament für die Zukunft, nicht um einen Dialog als Abrechnung mit der Vergangenheit.
Kofi Annan in „Brücken in die Zukunft“
10. Juli
"Freigebige werden immer reicher, der Geizhals spart sich arm."
Die Bibel: Sprüche 11, 24
9. Juli
Jede Person, gleich welchen Geschlechts, welcher ethnischen Herkunft, welchen sozialen Status, welcher politischer Überzeugung, welcher Sprache, welchen Alters, welcher Nationalität oder Religion, hat die Pflicht, alle Menschen menschlich zu behandeln.
aus: Die Allgemeine Erklärung der Menschenpflichten
des InterAction Council
https://www.menschenpflichten.info/
8. Juli
aus: Erklärung zum Weltethos
7. Juli
6. Juli
aus: Erklärung zum Weltethos
5. Juli
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Nach einem Stadttag - am Abend zurück ins Dorf
4. Juli
Übung macht den Meister!
Mit 4 Füßen ist es allerdings einfacher...
3. Juli
Lebenskünstler nehmen ihr erstes Sonnenbad schon im Morgenrot.
Alfred Selacher
2. Juli
Rückblick auf den Sonntag
Jede Religion ist als menschliches Phänomen ambivalent - ambivalent wie das Recht, die darstellende Kunst oder die Musik, die ja auch massiv missbraucht wurden und werden: Denn auch Religionen sind, soziologisch gesehen, Machtsysteme, die auf Stabilisierung und Machtausweitung bedacht sind. Sie verfügen über ein hohes Streitpotential. Sie verfügen aber auch über ein oft übersehenes Friedenspotential. Religion kann aufputschen, gewiss, sie kann aber auch besänftigend wirken. Religion kann Kriege motivieren, schüren und verlängern, sie kann aber auch Kriege verhindern und abkürzen.
Vor lauter strategischen, ökonomischen und politischen Aspekten darf auch heute die soziale, moralische und religiöse Dimension weltpolitischer Krisen nicht außer Acht gelassen werden.
Hans Küng
1. Juli
Zu dem Tagesstreit in der Republik:
Eine Wertekultur entsteht nur in einer Atmosphäre des Vertrauens,
das wiederum die Grundlage ist für Fairness und Loyalität.
Hans Küng