30. November

Behandle deinen Gast
zwei Tage lang
als Gast,
aber am
dritten Tag
gib ihm eine Hacke.

Von den Suaheli

 

29. November

Zum Stichwort "grau"...

Alt macht nicht das Grau der Haare,
alt macht nicht die Zahl der Jahre,
alt ist, wer den Humor verliert
und sich für nichts mehr interessiert.

Gotthold Ephraim Lessing

 

28. November

Überall, wo man in den reizenden Gefilden herumgeht, und es sind der Wanderwege unzählige, einer lieblicher als der andere, zieht die Würde des Waldes den Blick an sich, und die Gegend, deren Anmut man vielleicht auch anderwärts anträte, erhält durch diese Würde erst ihre Erhabenheit... Mit der edlen Waldluft ist es ein gesundheitsfreundliches Ding, wie man nur immer eines zu finden vermag.

Adalbert Stifter

 

27. November

Nimm an, was dieser Tag dir gibt:
das Licht dieses Tages,
die Luft und das Leben,
das Lachen dieses Tages,
das Weinen und das Spielen,
das Wunder dieses Tages.

Phil Bosmans

26. November

Der Narr macht Krieg.

Claus Schenk Graf von Stauffenberg

25. November - Ewigkeitssonntag

Wo ein Mensch ist, 
da fängt die Ewigkeit an. 

 

Jean Paul

 

 

24. November

Für Börsenspekulationen ist der Februar einer der gefährlichsten Monate.
Die anderen sind Juli, Januar, September, April, November, Mai, März, Juni, Dezember, August und Oktober.

Mark Twain

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Bild 1 und 2 von Jan Teich

23. November

.muss sein....

Die Blätter fallen, fallen wie von weit,
als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
sie fallen mit verneinender Gebärde.

Und in den Nächten fällt die schwere Erde
aus allen Sternen in die Einsamkeit.

Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.

Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält.

Aus: Das Buch der Bilder

22. November

Ein Mann betritt einen Laden. Hinter der Theke steht ein Engel. Hastig fragte er ihn: » Was verkaufen Sie hier?« Der Engel antwortete freundlich: »Alles, was Sie wollen.« Der Mann begann aufzuzählen: »Dann hätte ich gern das Ende aller Kriege in der Welt, bessere Bedingungen für die Randgruppen der Gesellschaft, Beseitigung der Elendsviertel in Lateinamerika, Arbeit für die Arbeitslosen, mehr Gemeinschaft und Liebe in der Kirche, eine bessere Welt für alle, mehr Frieden, freundlichere Mitmenschen, eine gerechtere Verteilung der Güter dieser Welt, folgsamere Kinder, mehr Verständnis für Jugendliche bei den Erwachsenen, mehr Menschlichkeit und .. und ...« Da fällt ihm der Engel ins Wort: »Entschuldigen Sie, Sie haben mich falsch verstanden. Wir verkaufen keine reifen Früchte, wir verkaufen nur den Samen.«

21. November Bußtag

Kein Frieden unter den Nationen ohne Frieden unter den Religionen.
Kein Frieden unter den Religionen ohne Dialog zwischen den Religionen.
Kein Dialog zwischen den Religionen ohne Grundlagenforschung in den Religionen.

 

Hans Küng

20. November

Weltsicht
muss
Weitsicht
sein.

Walter Ludin

 

19. November

Die Wolken:
die Schauspieler der Lüfte.

August Pauly

18. November

Nichts ist besser geeignet,
die Verschmelzung der widerstrebenden Elemente zu fördern,
als gemeinsame Arbeit an gemeinsamen Aufgaben.

Otto Eduard Leopold Fürst von Bismarck

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In der Mitte: das alte und das geplante neue Markthaus

17. November

Eine Abendstimmung ist,
wenn ein nimmer wiederkehrender Tag sich verabschiedet,
wird er mit den letzten Sonnenstrahlen in die Nacht begleitet.
Wie wird unser letzter Tag enden?

Franz Schmidberger

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Die ersten vier Bilder von Jan Teich. Er sagt: "Immer wieder das Gleiche und immer wieder anders."

16. November

Wunder auf Erden
sind Natur im Himmel.

Jean Paul

15. November

Ich könnte jahrelang
zu Hause sitzen 

und zufrieden sein.

Wenn nur nicht 

die Bahnhöfe
wären. 


Joseph Roth

14. November

Das Leben ist ein andauerndes Staunen
über das Wunder,
zu leben.


Rabindranath Tagore

13. November

Man sieht die Blumen welken und die Blätter fallen, aber man sieht auch Früchte reifen und neue Knospen keimen. Das Leben gehört den Lebendigen an, und wer lebt, muß auf Wechsel gefaßt sein.


Johann Wolfgang von Goethe

12. November

sehr schlicht - aber was spricht dagegen?

Lichtpunkte am Himmel,
Lichtpunkte im Leben
erfreuen Herz und Seele.

Roswitha Menzel

 

11.11.

Es ist beglückender,
durch die offene Tür eines einfachen Hauses zu treten,
als vor dem verschlossenen Tor eines Palastes zu stehen.

Kurt Haberstich

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Und "Heimat" ist heute Thema... der 11.11. - das sollten auch die Norddeutschen wissen - Karnevalsbeginn...

"Uns Sproch es Heimat" -
unter diesem Motto wird heute wüst in der Kölner Altstadt der Auftakt der Karnevalssession 2018/2019 gefeiert.

 

10. November

https://www.unfollowme.org/: Auf der Site heißt es: 
Prominente wie Smudo und Sido wollen mit dem Hashtag #unfollowme ein Zeichen gegen Rechts setzen. Die Augsburger-Allgemeine beschreibt, wie die Aktion abläuft und wer sie unterstützt.

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Das ist unten übrigens die Flagge vom Kreis Nordfriesland - Dank an die Wissenden!



9. November

Suchst du Licht,
so findest du Licht.

Ernst Moritz Arndt

 

 

8. November

Rauch ist alles ird'sche Wesen;
Wie des Dampfes Säule weht,
Schwinden alle Erdengrößen,
Nur die Götter bleiben stet.

Friedrich von Schiller

 

7. November

Wir sitzen alle im gleichen Boot.
Wir müssen alle zusammen fahren.
Eine zweite Arche Noah
bekommen wir nicht.

Phil Bosmans

 

 

6. November

Zu neuen Ufern lockt ein neuer Tag.

Johann Wolfgang von Goethe

5. November

Neulich rückte die Feuerwehr aus. 
Sie wollte endlich
den Wissensdurst unserer Stadtväter löschen...

Elmar Kupke

4. November

Für Menschen
nur durch Menschen
wird der Mensch.

Franz Grillparzer

3. November

Tröstung

Einmal
ist Fülle in deinen Händen
den müde gewordenen
von Gletschersonne
von Mondgewitter
Grasharfe singt
denn der Bote
der unscheinbar-mächtige
geht auf leisen Füßen
durch unsere Welt.

Dann rauscht das Urwort
in den Wäldern der Hoffnung:
Liebe.

Tonia Damm

2. November

BEVOR

den fuß
zwischen
die tür
bevor
die tür
ins schloß
bevor der letzte rest
hoffnung
bevor.

Ingo Cesaro

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Bildquelle: unbekannt

1. November

Allerheiligen?

„Heilig“ = „Gott-zugehörig-sein“ - zu Gott zu gehören.
Wenn ich "Gottes Geschöpf" sage, dann geht es mir nicht zuerst um die Kennzeichnung von moralisch vorbildlichen Menschen. Zuallererst ist es ein Ausdruck von Dank - Ich bin ein Geschöpf Gottes. Zugehörig. 
Diese Sicht, diese Voraussetzung darf dann bei mir so stark sein, dass ich nicht nur mich, sondern genauso den anderen, die Schöpfung selbst als Gottes Schöpfung ansehe. Das muss mich doch - Immer neu - zu einem Lebensstil führen, der dankbarer Ausdruck dieser Zugehörigkeit ist.

Allerheiligen - Rückblick und Dankbarkeit und Anspruch

Quelle unbekannt