31. März

Leben blüht auf

Das Leben wäre
vielleicht einfacher
wenn ich dich
gar nicht getroffen hätte

Weniger Trauer
weniger Angst
Und auch nicht soviel
von dieser machtlosen Sehnsucht
die nur das Unmögliche will
und das sofort
und die dann
weil es nicht sein kann
betroffen ist
und schwer atmet

Das Leben
wäre vielleicht einfacher
wenn ich dich
nicht getroffen hätte
Es wäre nur nicht
mein Leben

Erich Fried

30. März

zaghafter Aufbruch

Jeder Mensch
mit einer neuen Idee
ist ein Spinner,
bis die Idee
Erfolg hat.

Mark Twain                                                                         

29. März

Hirte in Nienstedten

zum Thema "Führung"

Es gibt zwei Arten, Hirte zu sein: Der eine läuft hinter der Herde her, treibt sie, wirft mit Steinen, brüllt und drückt. Der gute Hirte macht das ganz anders: Er läuft vornweg, singt, ist fröhlich, und die Schafe folgen ihm.

unten: zum Thema "Schönheit..."

28. März

Licht

 

Das Licht am Ende des Tunnels –
ist der Beginn der Glückseligkeit.

Karin Obendorfer

 

27. März

Neuanfang

muss mal wieder sein: 

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche/
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick;/
Im Tale grünet Hoffnungsglück.

Johann Wolfgang von Goethe

26. März

vor Anker

Etwas Gutes muß der Mensch haben,
daran er zu Anker liege,
etwas,
das nicht von ihm abhänge,
sondern wovon er abhängt.“

Matthias Claudius 

25. März

Die Einheit Europas war ein Traum weniger.
Sie wurde eine Hoffnung für viele.
Sie ist heute eine Notwendigkeit für alle.

Konrad Adenauer

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Sonnenbilder von gestern

24. März

ohne weitere Worte

23. März

rot

... weil materielle Wertsteigerung im Diesseits das Heilsversprechen des Kapitalismus ist, rennt der Mensch wie der religiöse Fundamentalist eines innerweltlichen Glaubens in die Muckibude, ans Cardio-Gerät, aufs Indoor-Fahrrad und zu Kieser, wo fünfmal die Woche der schiefe Rücken wieder aufgerichtet wird. Das Fitness-Studio ist das Exerzitien-Kloster der zeitgenössischen Askese.

Beitrag im Deutschlandfunk "Askese - Verzicht oder nicht?  von Christian Schüle

22. März

In einem Brief an die Mitglieder des Zukunftsforums schreibt Eberhard Fledel (Vorstand Zukunftsforum | Fachforum Ortskern):
Liebe Mitglieder, schon lange wird daran gearbeitet, das neue Herz von Blankenese für die Bürger attraktiver und lebendiger zu gestalten. Wir freuen uns sehr, dass jetzt die ersten konkreten Baumaßnahmen starten. 
Nach jahrelanger Vorbereitung mit kontinuierlicher Einbindung der Blankeneser Bevölkerung und Institutionen erhielt das Konzept im Juli 2015 in der Stadtteilschule eine überwältigende Zustimmung von über 200 Bürgern. Besonders auch das Zukunftsforum engagiert sich sehr für einen breiten Konsensprozess.
Allerdings beobachten wir gerade mit Sorge, wie die Öffentlichkeit von Einzelnen mit Falschinformationen verunsichert wird. Dieses ist umso unverständlicher, als die heute in Teilen der Presse zitierten Einzelpersonen selbst an den öffentlichen Planungs-Workshops 2014 im Konsens mitgewirkt und den Ergebnissen in der öffentlichen Vorstellung 2015 zugestimmt haben.
Zur Versachlichung der Diskussion übersenden wir Ihnen die gemeinsame Presseerklärung der Blankeneser Institutionen im Arbeitskreis Ortskerngestaltung. Wir werden uns weiterhin um einen Konsens bemühen, aber jetzt keinesfalls die demokratisch legitimierten Beschlüsse von 2015 in Frage stellen. Wir dürfen die Weiterentwicklung unseres lebendigen Ortskerns nicht gefährden.  
Außerdem laden wir Sie ein, am 8. April um 14:00 Uhr in der Gorch-Fock-Schule an der weiteren Ausgestaltung mitzuwirken.

Pressemitteilung

21. März

Beim Beginn einer Unternehmung
und unweit des Zieles
ist die Gefahr des Mißlingens am größten.
Wenn Schiffe scheitern,
geschieht es nahe am Ufer.

Ludwig Börne

20. März

Aussicht

Wenn ich einmal gestorben bin-  so denke ich mir –, betrete ich einen Raum, der mir bis dahin fremd war, den ich aber glaube. Er war „jenseitig“ und wird im Tod und in der Auferstehung zu „meiner Welt“. Im Tode geschieht nichts anderes als hier schon bei jeder neuen Einsicht: Meine Welt wird weiter.  Mein Diesseits wird größer. Vieles wird mir auch dann noch verborgen sein. Aber mein Blick wird tiefer dringen in das Geheimnis Gottes, tiefer in das Geheimnis seiner Welt und auch in das Geheimnis, das ich mir selbst bin.

Jörg Zink (verstorben 9.9.2016)

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Alltagsbilder: Anhalten und über das Leben nachdenken - warum nicht...?!

19. März

Ratschlag - nicht nur für Prediger

Tritt frisch auf, tu's Maul auf, hör bald auf.

Martin Luther 

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Wittenberg - und in der Stadtkirche mit Bischöfin Ilse Junkermann - und die Sache mit dem Treffen - und wieder die Sache mit den Schiffen vor Blankenese

18. März

und zu Besuch bei Melanchthons

Es gibt keinen größeren Schaden in der Christenheit,
als Kinder zu vernachlässigen.

Denn will man der Christenheit wieder helfen,
so muss man fürwahr bei den Kindern anfangen,
wie vorzeiten geschah.

Martin Luther

 

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Ein Besuch in "seiner" Stadt

17. März

der Kollege Bugenhagen

Wenn du Christus kennst,
genügt es,
wenn du sonst nichts kennst.

Johannes Bugenhagen - das wohl wesentliche Zitat dieses Freundes von Martin Luther

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von der "Michelstadt" zur Lutherstadt

16. März

Die Beliebtheit der Autos gründet sich auf die Überlegung,
daß sie schließlich doch schneller fahren
als sie rosten.

aus der ehemaligen DDR

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Die Geschichte der Autos in Wolfsburg: Autostadt

15. März

an die Wand gedrückt

 

Aus der Sicht des Hammers

besteht die Welt

nur aus Nägeln.

 

Ludger Volmer

14. März

Wrack der Polstjernan

Wir schlürfen die Katastrophen
wie die Cocktails
und richten uns,
sozial gesichert,
manchmal sogar beamtenhaft abgestützt,
im Untergang ein.
Das neue Gesellschaftsspiel heißt:
Titanic im Trockendock.

damals...: Norbert Blüm

nur mal so

Gestern haben wir etwas von dem "Railship" gehört: von Travemünde ging es nach Finnland. Dieses Schiff: Baujahr 1990  Länge 189,7 m  Breite 21,60 - Es konnte 88 Wagons aufnehmen - Gleismeter auf dem Schiff in 3 Etagen: 1980 m. Jetzt fährt das Schiff unter russ. Flagge - wohl Richtung St. Petersburg.

 

13. März

nicht in dasselbe Horn blasen

 

Woher kommt Versöhnung?

 

...durch den Austausch von Argumenten,
durch das Anhören der anderen Meinung
und durch die freundliche Unterstellung,
das Gegenüber könnte auch recht haben....

 

aus der ZEIT - 9.3.

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viele Namen sind unterwegs

12. März

Ehrfurcht vor dem Leben bedeutet: 
Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will.

Albert Schweitzer 

 

11. März

Kirchengebet für den Schlußredner

Eine Redenschreiberin erzählt:

Ich kann nicht anders, ich muß an den Priester denken, der das Einleitungsgebet auf dem Kirchentag sprach:

"Oh Herr", sagte er, "gib dem ersten Redner die Kraft, alle zu inspirieren.
Herr, hilf dem zweiten Redner, allen hier Versammelten seine Botschaft zu vermitteln.
Und Herr, wir bitten dich, hab Erbarmen mit dem letzten Redner."

Sylvia Simmons

10. März

auch eine kleine Brücke verbindet

Viele Menschen sind nur deshalb einsam,
weil sie Dämme bauen
statt Brücken.

Maurice Chevalier

Vielleicht auch ein Text (nicht nur) für die Niederländer und für den 15. März. Es heißt, dass 75 Prozent noch nicht wissen, wen sie wählen sollen.....

9. März

im Ruhrpott

Die ganze Energiedebatte krankt daran, dass für Atom und Kohle die tatsächlichen gesellschaftlichen Kosten nicht ehrlich beziffert werden.

Greenpeace Energy

8. März

Die Königinmutter Mary, die 1953 im Alter von dreiundachtzig Jahren starb, verkörperte die besten Traditionen der britischen Krone. Im hohen Alter sollte sie einmal die Eröffnung einer Brücke vornehmen. Wegen des schlechten Wetters riet man ihr, das vorgesehene Programm abzukürzen und die Eröffnung nur symbolisch vorzunehmen. "Meine Herren", antwortete die Königinmutter und griff zum Regenschirm, "merken Sie sich eins: Wenn etwas wert ist, getan zu werden, dann ist es auch wert, gut getan zu werden." 

Quelle unbekannt

und andere versinken im Schnee

7. März

Möge dein Weg dir freundlich entgegenkommen. Möge die Sonne dein Gesicht erhellen. Möge der Wind dir den Rücken stärken und der Regen um dich herum die Felder tränken. Möge der gütige Gott dich in seinen Händen halten.

aus Irland - einfach mal so 
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woher Energie kommen kann...

6. März

Fototermin

Es war schon Abend, als Peter Frankenfeld in Tegel ins Taxi stieg. "Fahren Sie mich bitte nach Tempelhof zur Union-Film. Fahren Sie gemütlich, ich will mir mein Berlin mal wieder ein bißchen angucken." Der Fahrer zuckelte los. Aber nicht lange, da kamen sie an eine Kreuzung, wo die Ampel auf "Rot" geschaltet war. Der Taxifahrer gab Gas und raste voll durch! Frankenfeld brüllte ihn an: "Sind Sie wahnsinnig, Mann, wissen Sie nicht, daß ich vor nicht allzu langer Zeit einen schweren Taxi-Unfall hatte!" Doch der Fahrsünder blieb seelenruhig. "Beruhige dir wieda, Peter! Et war alles frei." "Ja, aber zum Donnerwetter, dann fährt man trotzdem nicht bei Rot rüber!" erregte sich der Showmaster weiter. "Ach, weeste, Peter, wie ick eben mit dir bei Rot durchjebraust bin, sind wa fotografiert worden. Det kostet mir achtzig Märker, und weeste, Peter, det is mir det Bild mit dir susammen wert!"

Bubeck

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Fototermin an der Elbe - derweil geht die Sonne unter...

5. März, Sonntag

Der Religionslehrer prüft einen Schüler über die Sakramente: "Erste Frage: Was sind die sichtbaren Zeichen beim heiligen Abendmahl?" - "Brot und Wein", antwortet der Prüfling. "Zweite Frage: Was sind die sichtbaren Zeichen bei der Taufe?" Der Schüler hat eine Reihe jüngerer Geschwister, kann also auf praktische Erfahrung zurückgreifen. Und so lautet seine Antwort: "Kaffee und Kuchen!"

...gehört
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auf dem Wege - vielleicht zum Gottesdienst - vielleicht im Dom - mit Abendmahl - hinter der Passionszeit sammelt sich Ostern - und dann: Geborgenheit - gute Literatur - Wissenschaft - Himmel und Kommunikation

4. März

Jedes Glück
hat einen kleinen Stich.
Wir möchten so viel: 
Haben. Sein. Und gelten.
Daß einer alles hat:
das ist selten.

Kurt Tucholsky

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Bilder - blankenesefern

3. März

Filmtipp: Gestrandet, Psychodrama, Großbritannien, 1996
Gestern in Rissen ein ähnliches Drama: Ein Partyschiff hat sich in der Richtung geirrt und hat sich den Strand als Hafen vorgenommen.  47 Passagiere und ein Hund! mussten gerettet.... werden.

 

der Große Michel am Strand

2. März

formulieren

Wer heute den Kopf in den Sand steckt,

knirscht morgen

mit den Zähnen.

 

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Eindrücke aus Berlin - geworben wird für den Kirchentag im Mai - Wird es die Stadt überraschen?

1. März

könnte von Nolde sein - ist aber ein Original...

Als Präsident der Berliner Sezession hatte Liebermann für eine Ausstellung unter anderem auch Arbeiten von Pechstein und Nolde zu jurieren, die er, wie alle Expressionisten, ablehnte. Als ihm die Bilder gezeigt wurden, warf er einen kurzen Blick darauf und knurrte erregt: "Nehm' Se des Zeug bloß wech, sonst jefällt's mir am Ende noch."

Quelle unbekannt

März: Ilsabe H.