29. September

Die Aphorismen kommen mir manchmal vor wie der Bettelsack des alten Männchens, das mir vor kurzem auf der Landstraße begegnete. Hat in jedem Hause ein Stück Brot bekommen, ist gar verschiedenes Gebäck und wird leicht zu trocken, aber wenn man's aufweicht, ist doch wieder manch gut Stück genießbar darunter.

Berthold Auerbach (1812 - 1882)

28. September

Niemand kennt seinen wahren Charakter, bevor er einmal etwas auf Abzahlung gekauft, ein Kind großgezogen
und mit leerem Tank auf einer einsamen Landstraße gestanden hat.

Quelle unbekannt
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Bilder von der Blankeneser Landstraße

27. September

Vergebens sucht der Deutsche
die gute alte Zeit.

Gustav Freytag
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aus alter Zeit: Op`n Kamp

Neuzeit

26. September

Am Klingenberg und ein Blick in die Simrockstraße

25. September

Hasenhöhe und 2x Bargfredestaße

24. September

Sterbehilfe für das Klima: So bezeichnet der Klimaforscher Mojib Latif die Pläne der Bundesregierung, das Klima retten zu wollen. Die Regierung wolle die Bürger für blöd verkaufen, sagte Latif zur Eröffnung der Klimawoche, die auf die Gefahren des Klimawandels hinweisen will.
Quelle: Hamburger Tagesjournal
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Der Blick auf die Hasenhöhe

Abendblick 

23. September

Jahre können unüberschaubar lange sein, während man mitten darin steht und gewissermaßen versucht, sich zu einer unbekannten Zukunft vorzutasten; aber wenn man später an diese Jahre zurückdenkt, scheint es, als seien sie im Sturmschritt vorübergegangen.
Auf die Zukunft gerichtet zu leben, bedeutet zwangsläufig eine gewisse Unentschlossenheit, einen umherirrenden Blick; sonst kann man wichtige Gelegenheiten und Möglichkeiten leicht aus den Augen verlieren. Man schaut sich deshalb nach allen Seiten um und muss immer wieder improvisierte Entscheidungen treffen.
Bei Rückblicken ist das anders. Der Blick irrt dann nicht umher. Die Erinnerungen schweifen nur am Lebensweg entlang, so, wie er sich entwickelt hat.

Jostein Gaarder in „Genau richtig - Die kurze Geschichte eine langen Nacht“
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Blick zurück - in die Hasenhöhe

Baustellenblick

22. September

Verlockend ...

Freie Religionsgemeinde, Grünstraße 14 bis 16.
Erbauung: Sonntag, den 10. April, vormittags 9 - 12.
Prediger Tschira über das Thema: "Gehet hin, ihr Verfluchten, ins ewige Feuer!"
Eintritt frei!

Quelle: Breslauer Morgen-Zeitung, Ausgabe vom 9. Mai 1907
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Bilder aus Dockenhuden

21. September

Das Verlorene loben, macht die Erinnerung liebenswert.

William Shakespeare

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Nach Dockenhuden!

20. September

Fotografie ist belichtete Erinnerung.

Helmuth Weichselbraun
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Freitag: ... noch ein Blick auf den Markt!

19. September

Eine Chronik schreibt nur derjenige, dem die Gegenwart wichtig ist.

Johann Wolfgang von Goethe

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Oben - an der Ecke zur Blankeneser Landstraße

18. September

Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen.

Johann Wolfgang von Goethe

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Zum Ende oder zum Anfang der Bahnhofstraße...

17. September

Geschäftig! Auch damals!

16. September

Weiter aus dem Schatz des "Historischen Blankenese" - und immer noch die Bahnhofstraße:

15. September

... weiter auf der Bahnhofstraße - gar nicht so sonntäglich ...

14. September

Alle reden von den Kreuzfahrern - früher hat es solch ein Gerede nicht gegeben....

13. September

Das kleinste Kapitel eigener Erfahrung ist mehr wert, als Millionen fremder Erfahrung. 

Gotthold Ephraim Lessing

12. September

Einem christlichen Text - mit einem Hintertürchen - nachgesprochen:

Vergib immer Deinen Feinden, nichts ärgert sie mehr.

Oscar Wilde

11. September

Das kleinste Kapitel eigener Erfahrung ist mehr wert, als Millionen fremder Erfahrung. 

Gotthold Ephraim Lessing
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Bilder von Martin Teegen

10. September

Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.

Hermann Hesse
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"Historisches Blankenese": gesammelte Bilder von M. u. R. Holst

9. September

Wer will, daß die Welt so bleibt, wie sie ist // der will nicht, daß sie bleibt

Erich Fried
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Blick zurück - wie sie war... die Welt - auf der Bahnhofstraße

8. September

Für kritische Gottesdienstbesucher ...

Eine Predigt muss wie ein Bikini sein: kurz und knapp, ansprechend und muss das Wesentliche abdecken.

Markus Böhme, Pastor in Zwickau
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eine Station in einem katholischen Umfeld - ein "Schaukasten" mit erklärendem Text darunter

7. September

Die Engel sehen sich alle ähnlich.

Heinrich Heine

6. September

Lustige Abendgesellschaften machen traurige Morgen...

Martin Luther

5. September

Morgens die Sonne erwarten, abends die Nacht. Das ist alles.

Peter Altenberg

4. September

bei "Bleichen" kam der Spruch:

Was das Schicksal mit schwarzer Tinte schreibt, kann die Sonne nicht bleichen. 

aus Griechenland

3. September

Tradieren heißt nicht bewahren, sondern von Generation zu Generation anpassen, reparieren, weiterentwickeln, erneuern, anbauen, abreißen, umbauen, altes Fachwerk freilegen oder altes Fachwerk verputzen - alles auf demselben Grundstück und am selben Haus.

Hermann Kurze

 

2. September

Eigentlich ist die Menschheit sehr ›altmodisch‹. Wir hören alte Musik, weil die neue mies ist. Wir schauen uns alte Bilder an, weil die moderne Kunst nur ›alt ausschaut‹. Wir lesen alte Klassiker und schauen uns Stummfilme an, weil die neuen außer hohen Kosten nicht viel hergeben. Am TV schauen wir Bonanza, weil Big Brother der Gipfel an TV-Verblödung darstellt. Wir tragen alte Kleider, weil es ›in‹ ist. Wir fahren in alten Autos, weil die eben noch schön waren. Und wir halten uns an alte ›Weisheiten und Omas Sprüche‹, weil die uns eben weiterbringen als der moderne Lauf der Zeit. Und da will mir noch einer sagen, daß die Menschheit auf dem Stand der Dinge ist….

Stefan Wittlin

1. September

Nebengedanke zum "Heldenlauf"

Wir laufen zuviel aneinander vorbei.

Paul Schibler