31. August 2015

dazu stehe ich

Was ich habe, will ich nicht verlieren,
aber wo ich bin, will ich nicht bleiben,
aber die ich liebe, will ich nicht verlassen,
aber die ich kenne, will ich nicht mehr sehen,
aber wo ich lebe, da will ich nicht sterben,
aber wo ich sterbe, da will ich nicht hin,
bleiben will ich, wo ich nie gewesen bin.


Thomas Brasch

30. August 2015

9 Uhr: Start des "Bergziegenlaufs"

Tag der Helden...

29. August 2015

Es müssen keine Rosen sein

Rainer Maria Rilke ging in der Zeit seines Pariser Aufenthaltes regelmäßig über einen Platz, an dem eine Bettlerin saß, die um Geld anhielt. Ohne je aufzublicken, ohne ein Zeichen des Bittens oder Dankens zu äußern, saß die Frau immer am gleichen Ort. Rilke gab nie etwas, seine französische Begleiterin warf ihr häufig ein Geldstück hin.
Eines Tages fragte die Französin verwundert, warum er ihr nichts gebe. Rilke antwortete: "Wir müssen ihrem Herzen schenken, nicht ihrer Hand."
Wenige Tage später brachte Rilke eine eben aufgeblühte weiße Rose mit, legte sie in die offene, abgezehrte Hand der Bettlerin und wollte weitergehen. Eine weiße Rose
Da geschah das Unerwartete: Die Bettlerin blickte auf, sah den Geber, erhob sich mühsam von der Erde, tastete nach der Hand des fremden Mannes, küßte sie und ging mit der Rose davon.
Eine Woche lang war die Alte verschwunden, der Platz, an dem sie vorher gebettelt hatte, blieb leer.
Nach acht Tagen saß sie plötzlich wieder an der gewohnten Stelle. Sie war stumm wie damals, wiederum nur wieder ihre Bedürftigkeit zeigend durch die ausgestreckte Hand.
"Aber wovon hat sie denn in all den Tagen gelebt?" fragte die Französin.
Rilke antwortete: "Von der Rose..."

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Blankenese - kurz vor dem Heldenlauf - und auf dem Markt: Zukunftsforum und Car2Go

28. August 2015

sich gemeinsam dem Schatten stellen

Heute in trauernde Augen ein Lächeln pflanzen,
dem Quell guter Worte Durchlass verschaffen,
vor tastenden Füßen Steine entfernen,
Geängstete über Brücken geleiten,
in die Furchen des Tages Hoffnung säen,
mit dem Hungernden das Feld bestellen,
der Faust die geöffnete Hand hinhalten.

Christa Peikert-Flaspöhler

27. August 2015

...

Zu einer Einsiedlerin kamen eines Tages Wanderer.
Die fragten sie: „Welchen Sinn siehst du in einem Leben der Stille?“
Sie war gerade mit dem Schöpfen von Wasser aus einer tiefen Zisterne beschäftigt.
„Schaut in die Zisterne, was seht ihr?“, fragte sie.
Die Besucher: „Wir sehen nichts.“
Nach einer Weile forderte sie wieder auf: „Schaut in die Zisterne, was seht ihr?“
Sie blickten hinunter und sagten: „Jetzt sehen wir uns selbst.“
Die Einsiedlerin sprach: „Als ich vorhin Wasser schöpfte, war das
Wasser unruhig und ihr konntet nichts sehen.
Jetzt ist das Wasser ruhig, und ihr erkennt euch selbst.
Das ist die Erfahrung der Stille.“

26. August 2015

...

"Ich habe ihn so
zur Schnecke gemacht,
dass er sich nicht mehr
getraut hat,
den Mund aufzumachen",
berichtet er triumphierend
und hebt sein Glas.

Mir
wird es auf einmal kalt,
und ich spüre,
wie mir Schnecken
immer sympathischer
werden.

(Quelle unbekannt)

25. August 2015

Sonnenwasser

Wir glauben nur aus Angst und weil wir es in der Schule so gelernt haben an irgendwelche Grenzen. Es gibt keine Grenzen. Nicht für die Gedanken, nicht für die Gefühle. Die Angst setzt die Grenzen. Jesus sprengte die Gesetze und die Grenzen durch ein völlig neues Gefühl, von dem man vorher nie etwas gelernt hat, die Liebe. Natürlich reagierten die Menschen mit Angst und Wut. So wie sie immer mit Angst reagieren, wenn sie von einem großen Gefühl überwältigt werden. Obwohl sie sich vor Sehnsucht nach ihren kümmerlichen und abgestorbenen Gefühlen fast verzehren.

Ingmar Bergmann

24. August 2015

Reiterstaffel sichert die Cyclassics

Ich möchte
Leuchtturm sein
in Nacht und Wind
für Dorsch und Stint,
für jedes Boot -
und bin doch selber
ein Schiff in Not.

Wolfgang Borchert

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unten - auch - die Lehrer finden sich wieder in den Schulen ein und planen die künftigen Zeiten - Leuchtturmzeiten!

23. August 2015

Reiterstaffel sichert die Cyclassics

Genieße Deinen Fahrradausflug
durch die Natur
und du erfährst Glück pur.

Natasche J. Hahn

.... ob man das HEUTE - Cyclassics - so sagen kann / darf?

unten: Blankenese noch "vor den Profis" - die Strassen begrüßend frei

Davor konnte JEDERMANN mitfahren! - Sieger bei den Profis:    
» GREIPEL, André (GER)   16:06:05    04:57:05

22. August 2015

der Saubermann

Mariechen sagt verlegen zur Mutter.
Ach, Mutter, du hast doch kurze Geschichten so gern?
Ja, mein Kind.
Soll ich dir eine erzählen?
O ja - wenn sie wahr ist.
Ganz wahr ist sie, denn ich habe sie selbst erlebt.
Nun, dann erzähle! sagt die Mutter neugierig.
Wird sie dir aber auch gefallen? fragte zweifelnd Mariechen.
Du mußt dir eben rechte Mühe geben.
Aber sie ist so schrecklich kurz!
Das schadet doch nichts!
Also, es war einmal ein Porzellankännchen...
Schön. Weiter, Mariechen.
Und - und - und ich habe es eben zerbrochen!

Emma Carl

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von Blankenese über Harburg, über den Hafen - nach Blankenese

21. August 2015

Alle mal herhören!

Jede Kanone, die gebaut wird, jedes Kriegsschiff, das vom Stapel gelassen wird, jede abgefeuerte Rakete bedeutet letztlich einen Diebstahl an denen, die hungern und nichts zu essen bekommen, denen, die frieren und keine Kleidung haben. Eine Welt unter Waffen verpulvert nicht nur Geld allein. Sie verpulvert auch den Schweiß ihrer Arbeiter, den Geist ihrer Wissenschaftler und die Hoffnung ihrer Kinder.

Dwight D. Eisenhower

20. August 2015

Gratulation

Zwei chinesische Kulis hatten auf der Straße eine hitzige Auseinandersetzung. Schnell sammelte sich ein Kreis von Neugierigen. Ein englischer Tourist, der auch dabeistand, sagte zu seinem chinesischen Begleiter, dass die beiden wohl bald handgreiflich würden. „Das glaube ich nicht“, antwortete der Chinese, „denn derjenige, der zuerst schlägt, gibt damit zu, dass ihm seine Argumente ausgegangen sind.“

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Ein friedlicher (!) Sommertag - mal wieder

19. August 2015

ohne Kommentar

Niemand wird mit dem Hass auf andere Menschen wegen ihrer Hautfarbe, ethnischen Herkunft oder Religion geboren. Hass wird gelernt. Und wenn man Hass lernen kann, kann man auch lernen zu lieben. Denn Liebe ist ein viel natürlicheres Empfinden im Herzen eines Menschen als ihr Gegenteil.

Nelson Mandela

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unten: der Einsame und die vielen Vielen

18. August 2015

wettern

Simon Knoll, Pfarrer an der Mariahilfkirche in München, sollte der verstorbenen Gattin des Kommerzienrates des Landes die letzten Worte sprechen. Da begann es in Strömen zu regnen: ein Platzregen. "Liebe Trauergemeinde!" sprach Knoll. "Wenn unsere treue Verstorbene jetzt vom Himmel herunterschaut, wird sie sagen: 'Herr Geistlicher Rat, Sie werden doch bei dem Sauwetter keine lange Rede halten!' Und so wollen wir ihrem Wunsche entsprechen und beten: Unser Vater, der Du bist im Himmel..."

Quelle unbekannt

17. August 2015

Trauer

Die Faulen werden geschlachtet,
die Welt wird fleißig.
Die Häßlichen werden geschlachtet,
die Welt wird schön.
Die Narren werden geschlachtet.
die Welt wird weise.
Die Kranken werden geschlachtet,
die Welt wird gesund.
Die Alten werden geschlachtet,
die Welt wird jung.
Die Traurigen werden geschlachtet,
die Welt wird lustig.
Die Feinde werden geschlachtet,
die Welt wird freundlich.
Die Bösen werden geschlachtet,
die Welt wird gut.

Erich Fried

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Europa am Morgen - und alles, was nicht gut ist wird geschlachtet - und dann??
Seacloud und Europa am Abend - bleibt da nur eine angemessene "Haltung"?!

16. August 2015

allein

 

Die meisten Menschen
brauchen
mehr Liebe,
als sie
verdienen.

Marie von Ebner-Eschenbach

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Mauern öffnen, Prioritäten neu setzen, ernten, bescheiden sein, klar sehen, das Eis brechen

15. August 2015

sanft

Je weniger ein Mensch der Gewalt weicht,
desto deutlicher zeigt er,
daß kein knechtischer Sinn im ihm lebt,
daß er sich des Edlen,
über die Gewalt Erhabenen in seiner Natur bewußt ist;
und je mehr einer strebt,
durch Gewalt auf andere zu wirken,
um desto deutlicher zeigt er,
daß er Vernunft und Liebe,
wodurch allein der Mensch gelenkt werden soll,
nicht anzuwenden versteht.

Friedrich Schleiermacher

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mal kein Elbwasser:
Bilder "zuhauf" von A.W. - auf einer Boddentour

14. August 2015

genießen

In einem Hafen liegt ein ärmlich gekleideter Mann in seinem Fischerboot und döst. Ein Tourist
kommt hinzu und spricht ihn an: „Sie werden heute einen guten Fang machen.“
Kopfschütteln des Fischers. „Aber man hat mir gesagt, dass das Wetter günstig ist.“ Kopfnicken des Fischers. „Sie werden nicht ausfahren?“ Die knappe Antwort:“ Ich bin heute morgen schon ausgefahren.“ „Aber wenn Sie heute ein zweites, ein drittes, vielleicht sogar ein viertes Mal ausführen, würden Sie drei, vier, fünf, vielleicht gar zehn Dutzend Makrelen fangen!“ Der Fischer nickt. „Sie würden“, fährt der Tourist fort, „ nicht nur heute, sondern an jedem günstigen Tag zwei-, dreimal, vielleicht viermal ausfahren – wissen sie, was geschehen würde?“ Der Fischer schüttelt den Kopf. „In einem Jahr könnten Sie einen Motor kaufen, in drei oder vier Jahren vielleicht einen kleinen Kutter haben, ein Kühlhaus bauen, vielleicht eine Räucherei, später eine Marinadenfabrik. Sie könnten ein Fischrestaurant eröffnen, den Hummer ohne Zwischenhändler direkt nach Paris exportieren – und dann...“, dem Fremden verschlägt es vor Begeisterung die Sprache. „Dann“, fährt er mit stiller Begeisterung fort, „dann könnten Sie beruhigt hier im Hafen sitzen, in der Sonne dösen – und auf das herrliche Meer blicken“ „Das tu’ ich ja schon jetzt“, sagt der Fischer und schließt langsam wieder die Augen.

nach Heinrich Böll

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See- und Boddenbilder - zum Vergleich...

13. August 2015

Neugier am Untergegangenen

"Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen in Westdeutschland gibt, die wünschen, dass wir die Bauarbeiter der Hauptstadt der DDR mobilisieren, um eine Mauer aufzurichten, ja? Eh, mir ist nicht bekannt, dass eine solche Absicht besteht, da sich die Bauarbeiter in der Hauptstadt hauptsächlich mit Wohnungsbau beschäftigen und ihre Arbeitskraft voll eingesetzt wird. Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten."
So der DDR-Staatsratsvorsitzende Walter Ulbricht am 15. Juni 1961 auf einer Pressekonferenz in Berlin (Ost).
Am 13. August 1961 begannen die Arbeiten am Mauerbau.

 

12. August 2015

Zuhause
Es waren zwei Mönche, die lasen miteinander in einem alten Buch, am Ende der Welt gebe es einen Ort, an dem der Himmel und die Erde sich berühren. Sie beschlossen, ihn zu suchen und nicht zurückzukehren, ehe sie ihn gefunden hätten. Sie durchwanderten die Welt, bestanden unzählige Gefahren, erlitten alle Entbehrungen, die eine Wanderung durch die ganze Welt fordert, und alle Versuchungen, die einen Menschen vom Ziel abbringen können.Eine Tür sei dort, so hatten sie gelesen, man brauche nur anzuklopfen und befinde sich bei Gott. Schließlich fanden sie, was sie suchten. Sie klopften an die Tür, bebenden Herzens sahen sie, wie sie sich öffnete, und als sie eintraten, standen sie zu Hause in ihrer Klosterzelle. Da begriffen sie: Der Ort, an dem Himmel und Erde sich berühren, befindet sich auf dieser Erde, an der Stelle, die Gott uns zugewiesen hat.

Wolfgang Erik

11. August 2015

Ferienarbeit in der Frahmstraße

Kein Problem
wird gelöst,
wenn wir
träge
darauf warten,
dass Gott allein sich darum kümmert.

Martin Luther King

10. August 2015

nicht aufzuhalten

Um an die Quelle zu kommen,
muss man gegen den Strom schwimmen.

Polnisches Sprichwort

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Zu sagen,
man müßte was sagen,
ist gut,
man müßte,
man müßte was sagen.
Abwägen ist gut,
es wagen ist besser,
doch wer
macht den Mund denn schon auf?

Lothar Zenetti

9. August 2015

Augen auf

Wer einen Engel sucht
und nur auf die Flügel schaut,
könnte eine Gans nach Hause bringen.

Georg Christoph Lichtenberg

8. August 2015

Schleiertanz an der Elbe

Sabbat

Ein Rabbi spielt für sein Leben gern Golf. Leider regnet es schon seit Wochen ununterbrochen, so dass an Golf nicht zu denken ist. Doch dann, am Sabbatmorgen, kommt die Sonne hervor, kein Wölkchen ist mehr zu sehen. Aber am Sabbat ist jegliche sportliche Betätigung verboten. Die Lage ist verzwickt, der Rabbi zögert, geht in sich, schaut aus dem Fenster: Der Rasen glänzt, kein Wind... Perfektes Golfwetter.

Fünf Minuten später steht er auf dem Golfplatz und zielt auf das Loch. Im Himmel derweil läuft der Prophet Elia zu Gott: „Siehst Du das ?!? Das darf er doch nicht! Du musst ihn bestrafen.“ „Keine Sorge, er wird in dieser Minute seine Strafe erhalten“ Der Rabbi nimmt Schwung und ... eingelocht! Mit einem einzigen Schlag! Der Prophet ist entsetzt: „ Herr, hast du das gesehen! Was ist mit der Bestrafung?“ „Wem soll er das erzählen?“

7. August 2015

davor

Das Schweigen
ist für das Wort
wie ein Netz.
das unter dem Seiltänzer ausgespannt ist.

Max Picard

6. August 2015

Meditation vor Cranz

 

Zwei Dinge sind unendlich,
das Universum
und die menschliche Dummheit,
aber bei dem Universum
bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein

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Bilder mit der Costa Neoromantica

5. August 2015

"Erscheinung"...

Ein Mensch hört staunend und empört,
dass er, als Unmensch, alle stört.

Er nämlich bildet selbst sich ein,
der angenehmste Mensch zu sein.

Ein Beispiel macht euch solches klar:
Der Schnarcher selbst schläft wunderbar.

 

Eugen Roth

4. August 2015

Gemälde

Wer heute den Kopf
in den Sand steckt,
knirscht morgen
mit den Zähnen.

Graffito

3. August 2015

Wer wohnt hier?

Wer bin ich? Sie sagen mir oft,
ich träte aus meiner Zelle
gelassen und heiter und fest,
wie ein Gutsherr aus seinem Schloß.
Wer bin ich? Sie sagen mir oft,
ich spräche mit meinen Bewachern
frei und freundlich und klar,
als hätte ich zu gebieten.
Wer bin ich? Sie sagen mir auch,
ich trüge die Tage des Unglücks
gleichmütig lächelnd und stolz,
wie einer, der Siegen gewohnt ist.

Bin ich das wirklich, was andere von mir sagen?
Oder bin ich nur das, was ich selbst von mir weiß?
Unruhig, sehnsüchtig, krank, wie ein Vogel im Käfig,
ringend nach Lebensatem, als würgte mir einer die Kehle,
hungernd nach Farben, nach Blumen, nach Vogelstimmen,
dürstend nach guten Worten, nach menschlicher Nähe,
zitternd vor Zorn über Willkür und kleinlichste Kränkung,
umgetrieben vom Warten auf große Dinge,
ohnmächtig bangend um Freunde in endloser Ferne,
müde und leer zum Beten, zum Denken, zum Schaffen,
matt und bereit, von allem Abschied zu nehmen?
 
Wer bin ich? Der oder jener?
Bin ich denn heute dieser und morgen ein andrer?
Bin ich beides zugleich? Vor Menschen ein Heuchler
Und vor mir selbst ein verächtlich wehleidiger Schwächling?
Oder gleicht, was in mir noch ist, dem geschlagenen Heer,
das in Unordnung weicht vor schon gewonnenem Sieg?

Wer bin ich? Einsames Fragen treibt mit mir Spott.
Wer ich auch bin, Du kennst mich, Dein bin ich, o Gott!

Dietrich Bonhoeffer

2. August 2015

kraftvoll

Ein Gebet am Sonntag

Herr, erwecke uns aus dem Schlaf, 
hauche uns Leben ein, 
gutes Leben, wahres Leben,
immer neues Leben.
Hauche uns den Geist Jesu ein,
lass uns aufstehen aus der Lüge,
aus dem Gefangensein,
aus dem Unfrieden,
aus dem Ablehnen – aus dem Tod;
Lass uns miteinander auftreten
für dieses Leben 
aufstehen für das Leben!

Volker Stöhr

1. August 2015

die Ruhe vor dem "Leben"

Wenn etwas kleiner ist
als das Größte,
so ist es darum
noch lange nicht
unbedeutend.

Lucius Annaeus Seneca  -
hätte er vielleicht denken können bei der Einfahrt des größten Mega-Carriers der Welt - MSC Zoe - 19.224 Container kann er tragen - wer kann das schon... Und es wächst die Überzeugung, dass die Kleinen sogar bedeutender sein können. In der OECD heißt es: "Wir sind dicht an dem Punkt, an dem größere Schiffe keinen Sinn mehr ergeben." Grund z.B. für die Ersparnis bei den Transportkosten werden Millionen benötigt für tiefere Häfen, Flüsse, größere Terminals und Brücken.